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DFB-Frauen

·2. Dezember 2025

0:3 in Spanien: DFB-Frauen verpassen Titel

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Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat den Titelgewinn in der UEFA Women’s Nations League verpasst. Nach dem torlosen Unentschieden im ersten Duell unterlag die  Mannschaft von Bundestrainer Christian Wück im Finalrückspiel in Madrid 0:3 (0:0) gegen Weltmeister und Titelverteidiger Spanien. Claudia Pina (61., 74.) und Vicky Lopez (68.) trafen nach der Pause entscheidend.

Wück setzte auf dieselbe Startelf wie im Hinspiel mit der Viererkette Giulia Gwinn, Rebecca Knaak, Janina Minge und Franziska Kett vor Torfrau Ann-Katrin Berger. Im defensiven Mittelfeld agierten Elisa Senß und Sjoeke Nüsken, offensiv Klara Bühl, Jule Brand und Selina Cerci hinter Sturmspitze Nicole Anyomi.


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Im Estadio Metropolitano der spanischen Hauptstadt hatten die Gastgeberinnen vor 55.843 Zuschauer*innen zunächst mehr Ballbesitz, die deutsche Elf war aber giftig in den Zweikämpfen. Trotzdem hatten die Gastgeberinnen nach feinem Zusammenspiel durch Esther Gonzalez' Flachschuss (4.) und den Kopfball von Alexia Putellas (6.) gleich zwei Großchancen.

Berger rettet, Anyomi hat Führung auf dem Fuß

Die DFB-Auswahl blieb aber bei sich und suchte selbst ein ums andere Mal schnell den Weg nach vorne, wie beim zu hohen Abschluss von Kapitänin Gwinn (7.). Kett legte in der 15. Minute von der Strafraumgrenze nach, platzierte den Schuss aber zu zentral. Bei den Spanierinnen schlichen sich durch das frühe deutsche Pressing ab und an Abspielfehler ein.

Und auch der Ballbesitz war nun ausgeglichen: Brand versuchte es in der 30. Minute erneut aus knapp 16 Metern - zu unplatziert. Doch die deutsche Mannschaft befreite sich weiterhin gut und schaltete bei Ballgewinn schnell um. Nur die Konsequenz ließ das Team im letzten Angriffsdrittel vermissen.

Spanien erhöhte kurz vor der Pause die Schlagzahl wieder, erzwang nun viele deutsche Ballverluste und hatte durch Mariona Caldentey die nächste dicke Chance (38.). Und auch Vicky Lopez verfehlte mit ihrem Schlenzer das Tor nur hauchzart (45.), ehe Berger gegen Caldentey stark rettete (45.+1). Und doch hatte auch Deutschland im Anschluss noch die beste Gelegenheit zur Führung, Anyomis Schuss rutschte aber um Zentimeter am langen Pfosten vorbei (45.+3).

Pina und Lopez überwinden Berger

Die zweite Halbzeit begann erneut mit druckvollen Gastgeberinnen, aber die deutsche Abwehr verteidigte die Angriffsversuche gut weg. Trotzdem verlagerte sich das Spiel nun immer mehr in die deutsche Hälfte. Nadelstiche gelangen trotzdem: Erst verpasste Anyomi nach Zuspiel von Gwinn den Abschluss (55.), dann zielte Cerci zu hoch (56.).

Und dann fiel doch der Treffer auf der Gegenseite: Pina kam nach Ablage von Caldentey aus 17 Metern zum Abschluss und traf ins lange Eck. Wück wechselte das erste Mal und gleich doppelt: Shekiera Martinez und Cora Zicai ersetzten Anyomi und Cerci (66.). Doch die beiden waren kaum auf dem Feld, da schlenzte Lopez den Ball unhaltbar zum 0:2 in den Winkel. Es wurde noch bitterer, weil Pina nach Ballgewinn aufs Tor zog und Berger mit einem platzierten Abschluss keine Chance ließ.

Kathrin Hendrich und Linda Dallmann kamen danach für Brand und Nüsken in die Partie (80.). Die deutsche Mannschaft versuchte noch einmal alles, hatte durch Bühl auch noch eine gute Chance (86.) und auch Gwinn verpasste haarscharf (90.+1). So spielte Spanien die Begegnung bis zum Schlusspfiff souverän zu Ende.

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