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1. FSV Mainz 05

·15. September 2024

05ER schlagen sich selbst

Artikelbild:05ER schlagen sich selbst

Glückloser FSV verliert in Überzahl den Faden

Unverändert und überaus druckvoll kamen die Rheinhessen aus den Katakomben und schnürten die Werderaner zunächst in der eigenen Hälfte ein. Heraus sprangen dabei bis zur 50. Minute drei Eckstöße. Gefährlich wurde es zunächst in Minute 49, als Hyunseok Hong am kurzen Pfosten verlängerte, die Bremer aber nach mehreren Versuchen entschärfen konnten. Ganz nah dran an der Führung war der Südkoreaner dann nur rund 60 Sekunden später, als eine Burkardt-Flanke ihn am zweiten Pfosten erreichte, Zetterer den Winkel aber geschickt verkürzte und so den Einschlag verhindern konnte (50.). Der FSV war nun voll am Drücker und Treffer Nummer zwei nach einer knappen Stunde erneut ganz nah. Eine verunglückte Kopfball-Abwehr Anthony Jungs landete bei Anthony Caci, der Zetter zur nächsten Glanztat zwang (58.). Zwei Minuten später waren die Gäste dann nur noch zu zehnt. Lee hatte Burkardt steil geschickt, der von Werder-Kapitän Friedl rund 25 Meter vor dem Gehäuse gestoppt wurde, Schiedsrichter Brand überlegte kurz und zeigte dem Abwehrspieler die glatt Rote Karte. Den darauffolgenden Freistoß brachte Amiri zwar gefährlich aufs Tor, doch wirklich gut schien dem FSV die Überzahl nicht zu tun. Denn die nächsten Minuten sollten Werder gehören, woran auch die Einwechslung Armindo Siebs für Hong nichts änderte. Zunächst rauschte ein Versuch von Ducksch nur um Zentimeter am Gehäuse vorbei (65.), und vier Minuten später wurden die Mainzer eiskalt ausgekontert. Romano Schmid bediente den soeben eingewechselten Köhn, der Zentner, aus kurzer Distanz keine Chance ließ (69.). Es war die folgerichtige Quittung für eine schwache Reaktion auf den Bremer Platzverweis und eine erneut nicht ausreichende Restverteidigung.


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Ein Schockmoment für die Rot-Weißen, die Zeit brauchten, um die Schlussoffensive einzuläuten. Nach 78 Minuten reagierte Henriksen mit einem Dreifachwechsel und brachte Silvan Widmer, Paul Nebel und Karim Onisiwo für Caci, Kaishu Sano und Mwene. Nebel sollte sich sieben Minuten vor dem Ende die nächste 05-Chance bieten, doch das Eigengewächs kam nach schönem Solo ins Straucheln und brachte das Leder letztlich nicht aufs Tor (83.). Die Mainzer kamen nochmal auf und wenig später durch Sieb dem Ausgleich nochmal näher. Der Kopfball des Jokers nach Amiri-Flanke landete jedoch einen halben Meter neben dem Gäste-Tor. Vielmehr sollte es trotz aller Angriffsbemühungen seitens der Gastgeber auch trotz sechsminütiger Nachspielzeit dann jedoch nicht mehr werden. Sieb bot sich nach einer Umschaltaktion aus 20 Metern zwar noch einmal die Chance, doch wieder war Zetterer zur Stelle und sicherte den Norddeutschen die am Ende nicht unverdienten drei Zähler gegen Rheinhessen, die zu Wochenbeginn sicher tief in die Analyse dieser absolut vermeidbaren Heimniederlage gehen dürften.

Nach drei Partien hat der FSV weiter zwei Zähler auf dem Konto und ist bereits am kommenden Freitagabend (20.30 Uhr) beim FC Augsburg gefordert. Acht Tage später gestiert der 1. FC Heidenheim zum Familienspieltag in der MEWA ARENA.

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