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·28. Juli 2025

1. FC Heidenheim: Müller nimmt Herausforderung in neuer Rolle an

Artikelbild:1. FC Heidenheim: Müller nimmt Herausforderung in neuer Rolle an

Kevin Müller hat nach seiner Degradierung beim 1. FC Heidenheim Stellung zur Situation bezogen. Was ihm dabei wichtig war, zu betonen: Er hat keinen akuten Wechselwunsch und wird sich beim FCH weiter ins Zeug legen. Heidenheim verpflichtete am Montag Diant Ramaj und teilte im Zuge der Verkündung auch mit, dass der von Borussia Dortmund ausgeliehene Neuzugang die neue Nummer eins ist – eine eher ungewöhnliche Kommunikation. Hintergrund sei, dass Müller den Klub zu Beginn der Saisonvorbereitung über seine Zukunftsgedanken und den Traum von den USA in Kenntnis gesetzt hat. „Damit es da keine Missverständnisse gibt: Ich habe zu keinem Zeitpunkt gesagt, dass ich den Verein verlassen möchte – und aktuell liegt auch kein Wechselwunsch meinerseits vor“, stellte Müller nun via Instagram klar. „Jetzt mal ehrlich: Warum denn auch?“, fragte der 34-Jährige und verwies auf den Umstand, dass er erst im Januar verlängert hat, „als es alles andere als sicher war, dass wir kommende Saison immer noch in der Bundesliga spielen würden.“

Kein offener Konkurrenzkampf: Ramaj ist die klare Nummer eins

Es sei ein bewusstes Zeichen gewesen und die Identifikation mit dem Klub sei nach wie vor vorhanden. „Wir sind als Familie mittlerweile schon sehr verwurzelt in Heidenheim.“ Er habe aber auch nie einen Hehl daraus gemacht, dass ihn die USA reizt. „Sollte eines Tages vielleicht mal ein interessantes Angebot aus der MLS kommen – dann würde ich mir das gerne anhören“, fuhr Müller fort. „Ob es dann am Ende auch zu einem Wechsel kommen würde – keine Ahnung.“ Sportlich war und ist er jedoch weiter voll auf Heidenheim fokussiert und hätte sich für die kommende Zeit auf der Torwartposition einen sportlichen Wettkampf nach dem Leistungsprinzip gewünscht. „Aber den wird es nicht geben, das haben die Verantwortlichen klar kommuniziert“, verriet er. Ramaj, der als Torhüter ein Zukunftsversprechen für den BVB ist, wird ihm also vor die Nase gesetzt. Müller muss und will das akzeptieren. Er werde aber dennoch jeden Tag alles raushauen, versicherte er, um bereit zu sein für den Fall, dass er vielleicht wieder gebraucht wird. „Das bin ich der Mannschaft, euch Fans und mir schuldig.“


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Zur Erstmeldung vom 28. Juli 2025:

Müller liebäugelt mit Abschied aus Heidenheim

Der 1. FC Heidenheim hat am Montag die Rückkehr von Diant Ramaj verkündet – verbunden mit einer Entscheidung, die direkte Auswirkungen auf Routinier Kevin Müller hat. Der 34-jährige Torwart hat Abschiedsgedanken und könnte den Bundesliga-Klub in diesem Sommer verlassen. Deshalb ist er jetzt seinen Status als Stammtorwart los. Wie FCH-Vorstand Holger Sanwald im Zuge der Verpflichtung Ramajs erklärte, hat Müller seine Wechselgedanken bereits zu Beginn der Vorbereitung offen kommuniziert. In einem persönlichen Gespräch mit Trainer Frank Schmidt, Torwarttrainer Bernd Weng und Sanwald selbst habe der Heidenheimer geäußert, dass er sich „bei einem möglichen Angebot mit einem Wechsel in die US-amerikanische MLS beschäftigen möchte“.

Ramaj als neue Nummer eins: Entscheidung zwecks Planungssicherheit

Vor dem Hintergrund dieser Überlegungen entschied sich der FCH, Ramaj als neue Nummer eins zu installieren. Die Leihe des 23-Jährigen von Borussia Dortmund wurde zum Wochenstart offiziell gemacht. Sanwald begründete die Maßnahme mit der nötigen frühzeitigen Planungssicherheit für Verein und Mannschaft. Ob ein konkretes Angebot aus der MLS für Müller eingeht, ist derzeit offen. Klar ist: Der langjährige Stammtorwart steht am Scheideweg – und könnte nach einem Jahrzehnt im Trikot der Heidenheimer ein neues Kapitel beginnen.

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