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·19. Februar 2025

1. FC Heidenheim: Zwischen Abstiegsängsten und Europa-Träumen

Artikelbild:1. FC Heidenheim: Zwischen Abstiegsängsten und Europa-Träumen

Der 1. FC Heidenheim steckt in der Bundesliga im Abstiegskampf – und träumt in Europa vom erneuten Duell mit dem FC Chelsea.

Schmidt will mit dem 1. FC Heidenheim weiter durch Europa touren

Beim 1. FC Heidenheim wandeln sie dieser Tage zwischen Extremen – Abstiegsängste und Europapokal-Träume liegen auf der Ostalb sehr nah beieinander. Nach der jüngsten Niederlage gegen Mainz, der fünften in der Bundesliga in Folge, ist am Donnerstag (18.45 Uhr/RTL NITRO) wieder der Europapokal in Heidenheim zu Gast – und damit auch die erneute Hoffnung auf ein Highlight im grauen Alltag.


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„Es ist ein absolutes Endspiel“, sagte Trainer Frank Schmidt vor dem Play-off-Rückspiel in der Conference League gegen den FC Kopenhagen: „Wir wollen diese Führung ins Ziel bringen.“ Anders als in der Liga, in der Heidenheim als Tabellen-16. mit sieben Punkten Rückstand zum rettenden Ufer gegen den Abstieg kämpft, könnte die Ausgangslage vor dem erneuten Duell mit dem dänischen Rekordmeister durchaus schlechter sein.

Nach dem überraschenden 2:1 im Hinspiel gehen ein paar Blicke unweigerlich schon in Richtung der Auslosung des Achtelfinals am Freitag (14.00 Uhr) in Nyon/Schweiz. Mögliche Gegner für Heidenheim sind im Falle eines Weiterkommens Vitória Guimarães, aktuell Tabellensiebter der portugiesischen Liga, oder: der FC Chelsea.

Das Heimspiel gegen den englischen Giganten in der Ligaphase war bereits zum „Jahrhundertspiel“ hochstilisiert worden. Kaum auszumalen also, welche Superlative der Provinzklub von der Ostalb für ein Duell an der Stamford Bridge bedienen würde. Fest steht: Es wäre das maximale Kontrastprogramm zur Liga. Und dennoch eines, auf das die Heidenheimer wohl keinesfalls verzichten wollen würden.

Die „gut gemeinten Ratschläge“, ein Aus im Europapokal würde doch im nationalen Abstiegskampf für Entlastung sorgen, hatte Trainer Frank Schmidt schon vor dem Hinspiel vehement von sich gewiesen. „Wenn das mal meine Einstellung ist“, betonte der 51-Jährige, „kann ich aufhören“.

Das Hinspiel war dafür der passende Beweis. Zur Wahrheit gehört aber auch: Die erhoffte „positive Energie“ aus dem Sieg in Dänemark verpuffte nur drei Tage später in der Liga. Entsprechend müsse er nun „vorsichtig sein, dass ich mich nicht Woche für Woche wiederhole“, sagte Schmidt. Ein möglicher „Push“ für die Bundesliga interessiere ihn jedenfalls „gerade überhaupt nicht“. Es zählt nur eines: Die Europa-Reise soll weitergehen.

(Photo by Sebastian Widmann/Getty Images)

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