LigaInsider
·6. Oktober 2022
In partnership with
Yahoo sportsLigaInsider
·6. Oktober 2022
Von jetzt an nur noch aufwärts! So ungefähr sieht Bo Svensson die Personalie Angelo Fulgini. Der Trainer sieht den Neuzugang immer besser integriert beim 1. FSV Mainz 05. Das Ende der Fahnenstange soll jedoch noch nicht erreicht sein. Die Bilanz der neuen Nummer 10 am Bruchweg liest sich bisher nicht so schlecht. Die Hälfte aller Pflichtspiele absolvierte Fulgini von Beginn an. „Natürlich können wir sehen, dass eine Steigerung kommen muss“, konstatierte Svensson. Immer wurde der Franzose vorzeitig ausgewechselt, zweimal schon zur Halbzeit. Die Erfahrungen aus dem Vorjahr dürften aber nicht vergessen werden. In der Vorsaison etablierte Spieler wie Jae-Sung Lee oder Anton Stach waren auch nicht vom Fleck weg Stammgrößen. „Stach war erst Stammspieler, als Dominik Kohr ausgefallen ist. Das war Mitte November“, rief Svensson in Erinnerung. Und so müsse auch Fulgini eine „Anpassungsphase“ durchlaufen. Mittlerweile merke man, dass er sich „langsam taktisch als auch körperlich“ besser akklimatisiert hat. Svensson Blick voraus: „Jetzt haben wir ein Viertel der Saison gespielt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Angelo nur besser wird.“
Die Konkurrenzsituation ist allerdings nicht ohne. Im Moment verzeichnet Mainz nur Marlon Mustapha als Ausfall. Leistungsträger Jonathan Burkardt ist nach seiner zweiten Verletzungspause der Saison wieder am Start und obendrein findet Stach zu alter Form zurück. Svensson hofft, dass er dem Mainzer Spiel wieder seinen Stempel aufdrücken kann. Das war ihm in dieser Saison bisher nicht so recht gelungen. „Bei Stachi war es eher ein Thema, dass er vorher immer mit Beschwerden gespielt hat. Das beeinflusst dein Spiel extrem“, begründete er die Formdelle des deutschen Mittelfeldspielers, der im März sogar sein Debüt in der A-Nationalmannschaft feierte. Nun sind die Beschwerden überwunden, er kann laut Svensson wieder befreit aufspielen. „Wenn ich ihn sehe, ist das wieder der Anton von letzter Saison.“