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·9. November 2024
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Darmstadt 98 ist unter Florian Kohfeldt weiter im Aufschwung und bezwang Hertha BSC mit 3:1. Ansonsten war es lange Zeit ein ruhiger Samstagmittag in der 2. Bundesliga.
In der 2. Bundesliga standen am Samstagmittag wie gewohnt drei Spiele auf dem Programm. Der 1. FC Köln hatte die SpVgg Greuther Fürth zu Gast, der SSV Ulm musste nach Magdeburg. Zudem empfing der SV Darmstadt 98 Hertha BSC.
Vor Wochenfrist geriet die SpVgg Greuther Fürth mit 1:5 beim SV Darmstadt 98 unter die Räder und bekam es nun auswärts mit dem 1. FC Köln zu tun. Die Gastgeber übernahmen sofort die Spielkontrolle, doch Fürth wurde in der Frühphase der Partie durch Konter immer wieder gefährlich. Erst scheiterte Noel Futkeu am herausstürmenden Marvin Schwäbe, dann war Roberto Massimos Querpass zu ungenau für Sacha Banse.
Auf der anderen Seite zischte der Versuch von Linton Maina nur knapp am Gehäuse vorbei. Ansonsten tat sich der Effzeh schwer, seine spielerische Überlegenheit in Chancen umzumünzen, sodass es mit einem 0:0 in die Kabine ging.
Nach 55 Minuten kam es zu einer strittigen Szene im Kölner Strafraum. Eric Martel traf Futkeu am Fuß, der Fürther ging zu Boden, doch die Pfeife des Unparteiischen blieb stumm. Ein Freistoß von Leart Paqarada touchierte auf der anderen Seite die Latte. All die Bemühungen der Domstädter blieben lange ohne Ertrag, doch in der vierten Minute der Nachspielzeit tauchte Fürth-Schlussmann Nahuel Noll unter einer Ecke her, Damion Downs war der Nutznießer und ließ seine Farben ganz spät doch noch den dritten Pflichtspielsieg in Serie feiern (90+4.).
Hertha BSC hatte am Böllfenfalltor in der Anfangsphase mehr vom Spiel und hätte sich nach 15 Minuten beinahe belohnt. Derry Scherhant bediente Florian Niederlechner, dessen Abschluss Marcel Schuhen mit den Zehenspitzen noch neben das Tor lenkte.
Kurz darauf durfte der Routinier doch jubeln. Erneut war es der umtriebige Scherhant, der mit einer starken Einzelaktion seinen Gegenspieler narrte und für Niederlechner servierte, der den Ball nur noch über die Linie drücken musst (21.). Der SV Darmstadt 98 war um eine schnelle Antwort bemüht, doch der vermeintliche Ausgleich durch Kai Klefisch fand aufgrund einer Abseitsposition in der Entstehung keine Anerkennung.
In der Nachspielzeit der ersten Hälfte belohnten sich die Lilien für ihre Leistungssteigerung und kamen durch Philipp Förster zum Ausgleich. Der Schuss des Darmstädters war zweimal abgefälscht, Tjark Ernst im Hertha-Tor dementsprechend ohne Abwehrchance (45+2.).
In der 2. Bundesliga auf dem Vormarsch: Florian Kohfeldt und der SV Darmstadt 98. (Photo by Christof Koepsel/Getty Images)
Einige Minuten nach dem Seitenwechsel schoss Jon Dagur Thorsteinsson aus kurzer Distanz zur erneuten Gästeführung ein, doch der Treffer zählte nicht, da der Torschütze zuvor mit der Hand am Ball war. So durften die Hausherren, die sich nach der zähen ersten halben Stunde immer besser zurecht fanden, jubeln. Isac Lidberg nickte trotz Kopfverband eine Flanke von Guille Bueno ein und ließ das Böllenfalltor jubeln (65.).
Die Mannschaft von Florian Kohfeldt blieb am Drücker und entschied die Partie in der 81. Minute. Andreas Müller fasste sich aus 25 Metern ein Herz und ließ Ernst im Hertha-Tor nicht gut aussehen.
Die erste gute Chance in der Avnet-Arena verzeichnete der 19-jährige Maurice Krattenmacher nach sechs Minuten, doch der Versuch des Youngsters vom SSV Ulm trudelte knapp am langen Eck vorbei. Darüber hinaus waren die Gastgeber vom 1. FC Magdeburg jedoch die aktivere Mannschaft, konnten in den ersten 45 Minuten aus ihrer Überlegenheit nichts Zählbares rausholen.
Auch im zweiten Durchgang blieb Niclas Thiede der auffälligste Ulmer, gleich mehrmals bewies sich der 25-Jährige als sicherer Rückhalt. Wenn die Spatzen selbst mal zu Chancen kamen, wurde es gleich richtig gefährlich. Dennis Chessas Schuss wurde von Jean Hugonet vor der Linie in höchster Not geblockt, FCM-Keeper Reimann war bereits geschlagen.
Die Schlussminuten musste der Aufsteiger zu zehnt überstehen, nachdem Verteidiger Philipp Strompf nach einem taktischen Foul mit Gelb-Rot vom Platz musste. Magdeburg rannte weiter an, ein Tor fiel jedoch nicht mehr.
1. FC Köln – SpVgg Greuther Fürth 1:0
Tore: 1:0 Downs (90+4.)
SV Darmstadt 98 – Hertha BSC 3:1
Tore: 0:1 Niederlechner (21.), 1:1 Förster (45+.2), 2:1 Lidberg (65.), 3:1 Müller (81.)
1. FC Magdeburg – SSV Ulm 0:0
Tore: Fehlanzeige
Gelb-rote Karte: Strompf (87., Ulm)
(Photo by Christof Koepsel/Getty Images)
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