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·25. Oktober 2024
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Zwei Spiele fanden am Freitagabend in der 2. Bundesliga zum Auftakt des Spieltags statt. Unter anderem war der 1. FC Nürnberg zuhause gegen Jahn Regensburg gefordert. Auch Köln war im Einsatz, zuhause gegen Paderborn nämlich.
Der 1. FC Köln hat in der 2. Liga jeden Schwung verloren. Mit neuem Defensiv-Ansatz wollte sich der Bundesliga-Absteiger nach dem 1:5 bei Darmstadt 98 unbedingt stabilisieren – er hatte gegen den SC Paderborn dadurch allerdings kaum noch Offensives zu bieten und verlor am Freitagabend 1:2 (0:0). Paderborn begann erstmals mit Luis Engelns in der Startelf – der 17-Jährige hätte beinahe früh getroffen, nachdem sich der Kölner Abwehrspieler Julian Pauli mächtig verschätzt hatte (10.). Auch der SCP-Torhüter war ein Neuer: Markus Schubert löste Pelle Boevink ab, mit dem Trainer Lukas Kwasniok schlicht nicht mehr zufrieden war.
Köln, mit Dejan Ljubicic für den erkälteten Damion Downs, bemühte sich um jene „Stabilität und Kompaktheit“, die Trainer Gerhard Struber gefordert hatte. Kein kopfloses Anrennen mehr auf Kosten riesiger Abwehrlöcher: „Smart stehen“, nannte es der Österreicher. So überließ seine Mannschaft erstaunlich passiv den Gästen den Ballbesitz, FC-Torhüter Jonas Urbig rettete gegen Filip Bilbija (34.). „Wir wollen euch kämpfen sehen“, riefen die langsam unruhigen Kölner Fans im ausverkauften RheinEnergie-Stadion. Zur Halbzeit gab es Pfiffe.
Auch nach der Pause musste ein geblockter Schuss von Linton Maina (65.) schon als Kölner Highlight bezeichnet werden. Der FC spielte nicht schön, hatte aber endlich Erfolg – Jan Thielmann zog nach einer Ecke ab und tunnelte mit seinem Schuss Denis Huseinbasic. Schubert war im Tor machtlos (66.). Paderborn aber griff sofort leidenschaftlich an und schlug durch Joker Sven Michel (76./80.) im Doppelpack zurück. Paderborn kletterte auf den dritten Platz, Köln versinkt vorerst im Mittelmaß.
Negativrekord verhindert, Talfahrt jedoch mit Debakel fortgesetzt: Schlusslicht Jahn Regensburg hat in der 2. Fußball-Bundesliga die ersten eigenen Treffer seit dem zweiten Spieltag erzielt, aber dennoch den nächsten bitteren Dämpfer kassiert. Die Mannschaft von Trainer Joe Enochs unterlag am Freitagabend in einer wilden Begegnung beim 1. FC Nürnberg 3:8 (2:3) und bleibt mit nur vier Punkten am Ende der Tabelle.
Stefanos Tzimas (17.), Mahir Emreli (23.), Dreierpacker Julian Justvan (45.+1/59./74., Foulelfmeter), Lukas Schleimer (80.), Jens Castrop (83.) und Ondrej Karafiat (90.+1) trafen für den Club, der nach seinem dritten Sieg in Serie die Aufstiegsplätze ins Visier nimmt. Eric Hottmann (36.), Christian Viet (42., Handelfmeter) und Kai Pröger (49.) trafen für den Aufsteiger, der damit nicht der erste Verein ist, der seit der Einführung der 2. Liga nur ein Tor in zehn Spielen erzielte. Am Ende stand aber trotzdem die achte Niederlage der Spielzeit.
In einem verrückten Spiel machte die Mannschaft von Trainer Miroslav Klose also da weiter, wo sie beim überzeugenden 4:0 im Frankenderby bei der SpVgg Greuther Fürth aufgehört hatte. (mit SID)
(Photo by Christian Kaspar-Bartke/Getty Images)
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