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Nina Probst·22. September 2023
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Nina Probst·22. September 2023
Der erste Auftritt der DFB-Frauen nach der verpatzten Weltmeisterschaft hat nicht die erhoffte Wende gebracht. Mit 2:0 verlor das deutsche Team in der UEFA Women’s Nations League gegen Dänemark und zeigte nur in wenigen Phasen ein annehmbares Spiel.
So war das sicher nicht geplant von Trainerin Britta Carlson, die die erkrankte Martina Voss-Teckelnburg an der Seitenlinie vertrat. Im ersten Spiel der UEFA Women’s Nations League gerieten die DFB-Frauen gegen Dänemark in der 23. Minute in Rückstand.
Der Treffer von Amalie Vangsgaard, eingeleitet von einer starken Pernille Harder, hatte sich da aber längst angekündigt und schließlich die guten Vorsätze der deutschen Mannschaft zunichte gemacht. Zumindest für den Moment. Denn nach der missglückten Weltmeisterschaft wollte die DFB-Elf Wiedergutmachung leisten.
Während Dänemark beherzt und mutig vor allem mit schnellen Gegenstößen aufwartete, schaffte es die Startelf von Carlson nur selten über das Mittelfeld hinaus. Und wenn, dann nicht gefährlich genug. In der gesamten ersten Hälfte kam die Mannschaft so zu keiner zwingenden Chance. Auch Alex Popp machte diesmal nicht den Unterschied, von der Kapitänin war bis dato recht wenig zu sehen.
Nach der Pause kam das Team von Carlson mit neuem Mut und Spielfreude aus der Kabine. Der Zug zum Tor wurde deutlicher, die dänische Abwehr deutlich mehr gefordert. Der so dringend notwendige Ausgleich ließ zwar noch auf sich warten.
Die Richtung aber war klar. Mit auf dem Feld stand nun auch Giulia Gwinn, die nach elf Monaten Kreuzbandriss-Pause ihren ersten Einsatz für die Nationalmannschaft meisterte. Sie und die ebenfalls eingewechselte Jule Brand brachten neues Tempo in das deutsche Spiel.
Ob Sydney Lohman oder Alex Popp: Die Chancen häuften sich, nur das Tor fehlte. Zumindest aus Sicht der deutschen Mannschaft. Stattdessen nutzte erneut Vangsgaard einen unaufmerksamen Moment der DFB-Frauen und erhöhte die dänische Führung inmitten einer deutschen Drangphase. Vor allem Merle Frohms und Abwehrchefin Marina Hegering sahen dabei nicht gut aus.
Auch in den letzten Spielminuten war für die deutsche Mannschaft nichts mehr zu holen. Hier und da eine Chance – am Ende aber kein Problem für die Däninnen. Bei Abpfiff stand daher die 2:0-Niederlage fest und damit ein erneuter Rückschlag für die deutsche Mannschaft, deren Chancen auf eine Olympia-Qualifikation nun stark sinken.
Im zweiten Spiel treffen die DFB-Frauen auf Island. Dabei bestreitet die deutsche Elf die erste Partie zuhause seit der Weltmeisterschaft. In Bochum können Alex Popp und Co. vor Heimpublikum am Dienstag (26. September) ab 18.15 Uhr den nächsten Schritt in Richtung Olympia-Ticket gehen. ZDF überträgt das Spiel live. Dritter Gegner in der Gruppenphase der Nations League wird dann Wales sein.
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