3 Erkenntnisse aus dem Schweizer Nati-Sieg gegen Mexiko | OneFootball

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·7. Juni 2025

3 Erkenntnisse aus dem Schweizer Nati-Sieg gegen Mexiko

Artikelbild:3 Erkenntnisse aus dem Schweizer Nati-Sieg gegen Mexiko

Die Schweizer Nati besiegt Mexiko in einem Testspiel in den USA mit 4:2 und startet erfolgreich in den Nordamerika-Trip.

Das Testspiel in Salt Lake City ist wild und torreich. Die Nati besiegt einen nach Weltrangliste besseren Gegner. Auch wenn es ein Testspiel ist, liefert die Partie einige Erkenntnisse.

Die Nati kann Opportunismus - ohne Souveränität


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Gerade die Kaltblütigkeit ist häufig keine Stärke der Nati. In diesem Spiel ist es anders. Unter anderem treffen Breel Embolo und Dan Ndoye, denen während ihrer Karriere mitunter auch schon fehlende Effizienz nachgesagt wurde oder wird. Dies ist in diesem Fall anders. Vier Tore aus im Grunde wenigen Chancen sind stattlich. Allerdings ist dies eine Momentaufnahme. Bereits im nächsten Pflichtspiel kann dies anders aussehen. Ein Treffer war ausserdem ein klares Offside-Goal, das dank fehlendem VAR nicht einkassiert wurde.

Das Defensivkonzept benötigt Verbesserungen

Die Nati lässt sich von Mexiko viel zu leicht in die Bredouille bringen: Das Pressing vorne versandet viel zu oft. In Ballbesitz können sich die Mittelamerikaner viel zu einfach und schnell durch die Schweizer Reihen spielen. Und Gregor Kobel beweist zwar als Keeper mit seinen Reflexen Stärke, zeigt allerdings mit dem Ball am Fuss noch zu viel Nerven. Gerade in einem Testspiel müsste er Ruhe ausstrahlen. Stattdessen gerät er unter Druck zu rasch in Unruhe, bringt seine Mitspieler mit Anspielen in Bedrängnis oder haut das Leder in die Ferne. Das Herausspielen mit ihm funktioniert insgesamt zu wenig gut. Ausserdem hat Nati-Coach Murat Yakin seine Formation in der Defensive noch nicht wirklich gefunden. Der einzig wirklich gesetzte Spieler im Defensivverbund bleibt Manuel Akanji.

Wille und Teamgeist sind da

Es ist ein lapidares Testspiel - in der Hitze und auf einem stumpfen Platz, wie die Akteure mehrfach betonen. Aber die Schweiz ist da: Sie nimmt diese Partie zu 100 Prozent ernst und sie will unbedingt gewinnen. Spielerisch passt längst nicht alles, aber die Mentalität stimmt, wie sich immer wieder in kleinen Details zeigt. Zum Beispiel, wie die Einwechselspieler den Torschützen Fabian Rieder nach dem vierten Treffer feiern. Klar: Das ist eine Selbstverständlichkeit. Aber, ob ein Team wirklich ein Team ist und jeder für jeden geht oder eben nicht, entscheidet gerade in Nationalmannschaften über Erfolg oder Misserfolg. Der Teamgeist in dieser Equipe stimmt.

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