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·29. April 2025
3 Szenarien: So denkt der BVB über die Süle-Zukunft

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·29. April 2025
Eigentlich schien die Zeit von Niklas Süle bei Borussia Dortmund abgelaufen. Nach starken Leistungen könnte der Ex-Nationalspieler doch eine Zukunft beim BVB haben.
Borussia Dortmund erlebt eine unruhige Saison. Geprägt von fehlender Konstanz wechseln sich Krisen und gute Serien regelmäßig ab. Sinnbildlich für diese Achterbahnfahrt steht Niklas Süle. Der 29-Jährige ging als Stammkraft in die Spielzeit, lief dann nach Verletzungsproblemen lange Form und Fitness hinterher. In der laufenden Spielzeit kommt der ehemalige Hoffenheimer nur auf zwölf Einsätze in der Bundesliga und fünf in der Champions League. Zuletzt war der frühere Münchener aber wieder gefragt und zahlte das Vertrauen mit guten Auftritten zurück. Wie Sky berichtet, zeichnet sich mittlerweile sogar ab, dass Süle doch über den Sommer hinaus beim BVB bleibt. Dabei schien ein Abschied lange beschlossene Sache zu sein.
Nun scheint Süle tatsächlich in sein letztes Vertragsjahr beim BVB zu gehen. Das finanzielle Risiko hält sich für den Bundesligisten dabei in Grenzen, schließlich wechselte der Abwehrhüne 2022 ablösefrei vom FC Bayern zum Revierklub. Sollte Süle seine gute Form endlich über einen längeren Zeitraum bestätigen, könnte zudem eine Vertragsverlängerung zum Thema werden. Auch eine vorzeitige Ausweitung des Arbeitspapiers ist nicht ausgeschlossen. Der Verein möchte das enorm hohe Grundgehalt des 49-fachen Nationalspielers gerne senken, Süle zählt beim BVB mit einem Salär von rund 14 Millionen Euro zu den Top-Verdienern.
Trotz der Leistungssteigerung ist wegen des hohen Gehalts auch ein Verkauf laut Sky noch nicht komplett vom Tisch. Eine hohe Ablöse würde der Borussia angesichts der kurzen Restlaufzeit des Vertrags und einem Marktwert von nur noch acht Millionen Euro allerdings nicht winken. Daher hofft der Bundesligist, dass Süle seine jüngsten Leistungen mit in die nächste Spielzeit nimmt und die Diskussionen um seinen Fitnesszustand endgültig verstummen lassen kann.
(Photo by Christof Koepsel/Getty Images)