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·13. Februar 2025

3:0! Fenerbahçe mit einem Bein im Europa-League-Achtelfinale

Artikelbild:3:0! Fenerbahçe mit einem Bein im Europa-League-Achtelfinale

Im Hinspiel der Play-offs in der Europa League hat Fenerbahçe am Donnerstagabend mit einem 3:0-Sieg über RSC Anderlecht vorgelegt und sich somit eine hervorragende Ausgangslage verschafft, ins Achtelfinale einzuziehen. Beim souveränen, aber glanzlosen Auftritt der Gelb-Marineblauen sorgten Dušan Tadić, Edin Džeko und Youssef En-Nesyri für die Tore.

Angesichts der aktuellen Verletzungsmisere, die insbesondere die Defensive betrifft, dürfte sich Fenerbahçe-Trainer José Mourinho über die Europa-League-Nachnominierungen der beiden Winter-Neuzugänge Milan Škriniar und Anderson Talisca sowie vom in der Ligaphase nicht eingesetzten Filip Kostić umso mehr gefreut haben. Im Play-off-Hinspiel gegen den belgischen Rekordmeister RSC Anderlecht begannen die ersatzgeschwächten „Kanarienvögel“ in Abwesenheit von Stammtorhüter Dominik Livaković mit Eğribayat, Akçiçek, Amrabat, Škriniar, Kostić, Szymański, Fred, Osayi-Samuel, Tadić, Džeko und En-Nesyri.


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Hohe Effizienz bringt Halbzeit-Führung

Gegen die Belgier, die die direkte Qualifikation fürs Achtelfinale mit einer Heimniederlage gegen Hoffenheim am letzten Spieltag der Ligaphase herschenkten, fand Fenerbahçe gut in die Partie und setzte die Gäste bereits früh unter Druck. So deutete sich das 1:0 für die Gelb-Marineblauen in der 11. Spielminute durchaus an und war bereits zu diesem Zeitpunkt verdient. Zum Torschützen avancierte Tadić per Kopf aus nächster Nähe, indem Abwehr-Youngster Akçiçek – ebenfalls mit dem Kopf – einen wohl als Abschluss gedachten Versuch in Richtung des lauernden Serben verlängerte. Zuvor hatte es Anderlecht verpasst, einen Eckball richtig zu klären, was die selbstbewusst auftretenden Hausherren umgehend mit dem zweiten Ball gewinnbringend für sich nutzten. Gegen Mitte des ersten Durchgangs verflachte das Spiel merklich, da Fenerbahçe den Fuß ein wenig vom Gas nahm und dem Tabellenvierten der Jupiler Pro League meist die Mittel fehlten, um im letzten Drittel gefährlich zu werden. Bei einem Kopfball von Adryelson musste Fener-Ersatzkeeper Eğribayat in der 24. Spielminute dann doch erstmals beherzt eingreifen. Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Kapitän Džeko im zweiten Versuch mit Glück und mittlerweile auch etwas schmeichelhaft gegen ein stärker werdendes Anderlecht auf 2:0 (43.).

Fenerbahçe bringt Partie locker zu Ende

Beim aufgrund seiner Gelben Karte aus der ersten Hälfte vorbelasteten Osayi-Samuel wollte Mourinho kein unnötiges Risiko eingehen, weshalb die portugiesische Trainer-Legende mit Beginn des zweiten Spielabschnitts Müldür für den Nigerianer einwechselte. Damit feierte der 25-Jährige nach mehrwöchiger Verletzungspause sein Comeback. Dass der gebürtige Wiener am 3:0 der „Kanarienvögel“ nicht direkt beteiligt war, dürfte allen Fenerbahçe-Fans herzlich egal gewesen sein. Verantwortlich für den dritten Treffer der Truppe aus Kadıköy zeigte sich der sträflich allein gelassene En-Nesyri, der eine perfekte Flanke von Szymański per Kopfball ins gegnerische Gehäuse wuchetete (57.). Wenige Augenblicke später legte der türkische Vizemeister in Person von Szymański beziehungsweise Akçiçek beinahe das 4:0 nach, doch vorerst blieb es beim Vorsprung von drei Toren. Derweil kam von Anderlecht abgesehen von einem Abschluss durch Huerta (68.) nicht mehr viel – die in der Ligaphase insgesamt überraschend starken Belgier schienen nicht mehr an eine Aufholjagd zu glauben, wenngleich ein möglicher Anschlusstreffer auch fürs Rückspiel von Bedeutung hätte sein können. Da ein solcher nicht mehr fallen wollte, geht Fenerbahçe dank des 3:0-Heimsieges mit einer nahezu optimalen Ausgangslage ins zweite Aufeinandertreffen am kommenden Donnerstag.

Vor dem in einer Woche stattfindenden Rückspiel gegen Anderlecht ist Fenerbahçe zunächst noch in der heimischen Süper Lig gefordert, wo man am Sonntag (17.00 Uhr MEZ) den Istanbuler Stadtrivalen Kasımpaşa empfängt.

Foto: X / Fenerbahçe SK

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