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Matti Peters·19. Juli 2023
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Matti Peters·19. Juli 2023
Thomas Müller hat Atlético de Madrid mal während eines Spiel als die „größten Rabauken im europäischen Fußball“ bezeichnet. Sollte der bayrische Raumdeuter mal einen Blick nach Südamerika riskieren, würde wohl selbst die Schlagfertigkeit in Person mal sprachlos sein.
Denn wenn der peruanische Erstligaklub Universitario de Deportes das Feld betritt, dann geht es fast immer richtig wild zur Sache. In 31 Pflichtspielen des laufenden Jahres wurden unfassbare 33 Rote Karten verteilt, wenn der Klub aus Lima beteiligt war.
17 davon gehen sogar direkt auf das Konto von Universitario-Profis. Erst vor drei Wochen gab es Jagdszenen und eine Massenschlägerei bei einem Gruppenspiel der Copa Sudamericana.
Bei der gestrigen Niederlage im Rückspiel des Sechszehntelfinals gegen Corinthians São Paulo kam es erneut zu schweren Handgreiflichkeiten. Auf dem Platz und auch im Kabinentrakt. Spieler, Betreuer und Trainer beider Mannschaften mussten von der örtlichen Polizei getrennt werden.
Bei aller Emotion und Leidenschaft für den Sport. Die Frequenz dieser Vorfälle ist äußerst bedenklich. Immerhin dürfte die Mannschaftskasse bei so vielen individuellen Strafen prall gefüllt sein.