LIGABlatt
·12. August 2021
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Vor allem dank eines glänzend aufgelegten Kerem Aktürkoğlu hat Galatasaray das Rückspiel in der dritten Qualifikationsrunde der Europa League gegen St. Johnstone gewonnen und somit die PlayOffs erreicht. Trabzonspor musste in Molde einen späten Nackenschlag wegstecken, hatte am Ende aber das glücklichere Ende für sich. Sivasspor mühte sich nach langen 120 Minuten gegen Batumi ebenfalls in die nächste Runde.
Sowas hat der türkische Fußball schon lang nicht mehr gesehen! Am Donnerstagabend konnten die türkischen Vertreter im Europapokal allesamt feiern, der Vorstoß in die finale PlayOff-Runde wurde von allen Beteiligten geschafft.
Aber der Reihe nach: Bereits um 18 Uhr deutscher Zeit lief Trabzonspor im norwegischen Molde zum Rückspiel auf. Nach dem 3:3-Unentschieden vergangener Woche in Trabzon war zwischen den Bordeaux-Blauen und dem aktuellen Tabellenführer Norwegens ein erneutes Tor-Festival erwartet worden. Lange schien es aber, als würde Trabzons Edgar le als einziger Torschütze des Abends hervorgehen – bis in der siebten (!) Minute der Nachspielzeit Moldes Sigurdarson ausgleichen konnte und den Gastgeber so noch in die Verlängerung hievte. Dort vielen keine weiteren Treffer, erst im Elfmeterschießen zappelte der Ball dann wieder im Netz: Bakasetas, Peres, Özdemir und Trondsen verwandelten für den Vorjahresvierten der Süper Lig, Molde vergab zwei Strafstöße. Damit konnte Trabzonspor das Weiterkommen in die PlayOffs (wo mit der AS Roma nun ein Hammer-Gegner wartet) etwas glücklich, aber nicht unverdient erzwingen.
Aktürkoğlu an drei Treffern direkt beteiligt
Alles abverlangt wurde erneut auch Galatasaray im Aufeinandertreffen mit St. Johnstone. Der schottische Pokalsieger erwies sich vor heimischer Kulisse erneut als harte Nuss und glich sogar nach der frühen Führung durch Diagne noch vor der Pause zum 1:1-Ausgleich und damit dem Ergebnis aus dem Hinspiel aus. Im zweiten Durchgang war es auf Seiten der "Löwen" dann vor allem Kerem Aktürkoğlu, der dem Spiel seinen Stempel aufdrückte und nach der Vorarbeit für Diagnes Treffer erst die 2:1-Führung selbst erzielte, ehe er zum vorentscheidenden 3:1 durch Feghouli abermals servierte. In den Schlussminuten erhöhte der eingewechselte Emre Kılınç gar noch auf 4:1 aus Sicht der Türken, was wiederum von St. Johnstones Antwort zum 4:2-Endstand gekontert wurde. Mit dem Auswärtssieg in Schottland zieht Galatasaray nun in die Europa-League-PlayOffs vor, wo die Dänen von Randers warten.
Sivasspor träumt von zweiter Europapokal-Saison in Folge
Von einer weiteren Saison im Europapokal darf auch Sivasspor hoffen. Nach dem Last-Minute-Sieg vergangene Woche in Georgien gegen Batumi hatte der Fünfte der zurückliegenden Süper-Lig-Saison vor heimischer Kulisse gegen den Außenseiter durchaus seine Probleme. Durch Pantsulaia erzwang Dinamo Batumi im Yeni 4 Eylül Stayumu die Verlängerung, wo Sivas‘ Jorge Felix aber zum Matchwinner werden sollte und in der 109. Minute das erlösende Tor zum 1:1 – und in der Endabrechnung den Treffer zum Weiterkommen – erzielen konnte. Im finalen Duell um die Teilnahme an der Conference-League-Gruppenphase spielt Sivas nun gegen den FC Kopenhagen.
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