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·5. März 2025

5 Niederlagen in Serie! Werner-Verlängerung vorerst ausgesetzt

Artikelbild:5 Niederlagen in Serie! Werner-Verlängerung vorerst ausgesetzt

Der Vertrag von Werder-Cheftrainer Ole Werner läuft noch bis zum Sommer 2026. Eine geplante Vertragsverlängerung wurde jetzt zunächst auf Eis gelegt.

Werner mit aktuell drittlängster Amtszeit in der Bundesliga

Im November 2021 übernahm Ole Werner Werder Bremen auf Platz neun in der zweiten Bundesliga. Kurz zuvor war Markus Anfang nach der Impfpass-Affäre entlassen worden. Schnell gelang es Werner die Norddeutschen zu stabilisieren. Die ersten sieben Spiele seiner Amtszeit wurden allesamt gewonnen. Am Ende stand die Rückkehr in die Bundesliga. Dort geriet Werder in den vergangenen beiden Saisons nie ernsthaft in Abstiegsgefahr und landete auf den Plätzen 13 und neun. In der aktuellen Saison stand Werder zur Winterpause auf Platz 7, einige Fans träumten bereits von Europa.


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Doch seit dem Jahreswechsel gewann der viermalige deutsche Meister nur noch ein Spiel. In der Tabelle stehen die Bremer mit 30 Punkten nur noch auf Platz 12. Werder steckt in der größten Krise der dreieinhalb-jährigen Amtszeit von Werner. Das 1:2 gegen Wolfsburg war die fünfte Pflichtspielniederlage in Folge, besonders das Aus im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Drittligist Arminia Bielefeld schmerzte die Fans. Die größten Sorgen bereitet Werner die poröse Defensive. In 2025 kassierte Werder bereits 26 Tore, insgesamt hat Bremen mit 49 Gegentoren, nach Holstein Kiel und dem 1. FC Heidenheim, die drittschlechteste Abwehr der Liga.

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Clemens Fritz stärkt dem 36-Jährigen den Rücken

Nach Berichten von Transfermarkt war eine vorzeitige Verlängerung von Werners Vertrag, der noch bis 2026 läuft, geplant. Im Angesicht der momentanen sportlichen Krise wurde die Gespräche aber vorerst verschoben. Grundsätzlich glauben die Werder-Verantwortlichen aber weiterhin an den, mit 36 Jahren, drittjüngsten Trainer in Europas Top-5-Ligen. Geschäftsführer Clemens Fritz betonte gegenüber „Bild“: „Wir sind von Ole und seiner Arbeit zu hundert Prozent überzeugt. Es ist bekannt, dass wir über 2026 hinaus mit ihm weitermachen wollen. Daran hat sich nichts geändert. Wir werden wie geplant regelmäßig, aber ohne Zeitdruck Zukunfts-Gespräche führen. Er ist für uns weiter der absolut passende Trainer.“

Viele der aktuellen Probleme bei Werder sind auch außerhalb des Verantwortungsbereichs des Trainers zu finden. Immer wieder fehlen Schlüsselspieler, wie Jens Stage oder Kapitän Marco Friedl verletzt oder laufen aktuell, wie Marvin Ducksch oder Romano Schmid ihrer Bestform weit hinterher. In der Breite ist der Kader nicht stark genug besetzt, um dies aufzufangen. Neuzugänge, wie André Silva oder Skelly Alvero haben sich bisher nicht als die erhoffte Verstärkung erwiesen.

Ole Werner steht also nicht akut unter Druck, dies könnte sich aber ändern, sollten die Ergebnisse sich auch in den nächsten Wochen nicht verbessern. Am Samstag ist Werder zunächst um 15:30 Uhr zu Gast beim amtierenden Meister Bayer Leverkusen.

(Photo by Christian Kaspar-Bartke/Getty Images)

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