700. Spiel für Schmidt nur "irgendeine Statistik" | OneFootball

Frank Schmidt will vor seinem 700. Spiel als Trainer des 1. FC Heidenheim von seinem Jubiläum nichts wissen. Nächste Woche ist das 701.“, sagte der Coach vor der Bundesliga-Partie am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim VfL Wolfsburg und ergänzte schulterzuckend: „Jedes Jahr wird irgendwas anderes ausgraben. Wenn man so lange Trainer ist, dann findet man jedes Jahr irgendeine Statistik, die anscheinend toll ist. Das spielt für mich gar keine Rolle.“ Vielmehr stehe „ein ganz wichtiges Spiel“ im Kampf um den Klassenerhalt an. „Es geht um die Aktualität. Wir haben jetzt vier Punkte zuletzt geholt. Die letzten zwei Auswärtsspiele sind wir ungeschlagen. (…) Ob es das 700. Spiel ist, das zweite oder fünfte – da hat sich bei mir gar nichts verändert. In jedem von diesen 700 war mein Anspruch, mit meiner Mannschaft zu gewinnen.“

Wichtige Herausforderungen im Abstiegskampf

Das werde für den Tabellen-17. beim Achten schwer genug. Sein Kollege Ralph Hasenhüttl habe es binnen eines Jahres geschafft, aus einer Mannschaft, die um den Ligaverbleib stritt, einen Anwärter für Europa zu machen, „das muss man sich mal überlegen“, sagte Schmidt anerkennend. Trotzdem sei „was drin“. Der „entscheidende Faktor“ auf der Saison-Zielgeraden ist für Schmidt: „Du musst an deine Chance glauben, du musst überzeugt sein. Und dieses Prinzip Hoffnung muss immer weniger und der Glaube immer größer werden.“

In Wolfsburg muss dies ohne den gelbgesperrten Omar Traoré gelingen. Auch Mathias Honsak und Julian Niehaus (beide Muskelverletzung) fallen aus, dazu Thomas Keller (Adduktoren). Die nach Erkrankungen genesenen Marnon Busch und Jonas Föhrenbach sollen „wahrscheinlich mit dabei sein“.

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