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·14. Juni 2025
80-Millionen-Angebot: Tottenham will ManUniteds Transferpläne durchkreuzen

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·14. Juni 2025
Seit Wochen arbeitet Manchester United an einem Transfer von Bryan Mbeumo. Plötzlich mischt mit den Tottenham Hotspur ein ernstzunehmender Konkurrent mit, der nach der Verpflichtung von Thomas Frank fast unschlagbaren Trumpf in der Hand hat.
Die Tottenham Hotspur wollen die Transferpläne von Manchester United mit Bryan Mbeumo durchkreuzen. Wie Sky Sports und der Mirror übereinstimmend berichten, haben sich die Londoner ins Rennen um den Premier-League-Shootingstar eingeschaltet und sind bereit, etwa 80 Millionen Euro zu zahlen. Erste Gespräche zwischen den Spurs und dem 25-Jährigen sollen bereits stattgefunden haben.
Das plötzlich aufkommende Interesse hat den Hintergrund, dass Tottenham jüngst Thomas Frank als Nachfolger von Ange Postecoglou präsentiert hat. Der Däne hatte Mbeumo 2019 aus Frankreich zum FC Brentford gelotst und ihn dort innerhalb von sechs Jahren zu einem der besten Flügelspieler der Premier League geformt. Die vergangene Saison beendete Mbeumo mit 20 Toren und neun Vorlagen.
Jetzt könnte Frank im Poker um den Kameruner zum Trumpf für die Spurs werden. Obwohl der Vertrag des Offensivspielers nur noch bis 2026 gültig ist, ruft Brentford eine Ablöse von mindestens 70 Mio. Euro auf. Manchester United arbeitet seit Wochen an dem Deal, blitzte kürzlich aber mit einem Angebot in Höhe von 53 Mio. Euro plus elf Mio. Euro an Bonuszahlungen bei den Bees ab.
Brentford kann Mbeumo dank einer Klausel im Vertrag um ein weiteres Jahr an sich binden, jedoch will der Angreifer in diesem Sommer den nächsten Schritt zu einem Top-Team gehen. Auch wenn sowohl United als auch die Spurs in der zurückliegenden Saison auf nationaler Ebene maßlos enttäuscht haben, gehören sie historisch gesehen weiterhin zu den größten Klubs in England.
Tottenham hat durch den Europa-League-Sieg und der damit einhergehenden Champions-League-Qualifikation neben der Tatsache, dass mit Frank Mbeumos alter Förderer auf ihn warten würde, sogar noch ein weiteres Argument auf seiner Seite. Zudem sind die Londoner offenbar bereit, die Ablöseforderung von Brentford ohne weiteres zu erfüllen.