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·8. November 2024
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Nach sieben Spielen ohne Niederlage befinde sich Alemannia Aachen in Lauerstellung und hat die vorderen Tabellenplätze im Blick. Gegner Sandhausen hat zwar seit vier Spielen nicht mehr gewonnen, darf aber nicht unterschätzt werden.
Als Aufsteiger spielt die Aachener Alemannia bisher eine sehr gute Rolle in der 3. Liga und hat nach 13 Spielen bereits 18 Zähler gesammelt. Dank der aktuellen Form scheint für den Neunten der Tabelle ein Sprung weiter nach oben dabei wahrscheinlicher als ein Sturz in den Tabellenkeller. Einen Aufschluss darüber, wo die Reise hingeht, könnte die Begegnung beim SV Sandhausen am Samstagnachmittag geben. Der SVS belegt momentan den dritten Rang, hat zwar seit vier Spielen nicht mehr gewonnen, darf deswegen aber trotzdem nicht unterschätzt werden. Laut Heiner Backhaus alleine aus einem ganz profanen Grund: "Die Tabelle lügt nicht mehr."
Eigentlich bezieht Aachens Trainer diese Aussage auf der Pressekonferenz vor dem 14. Spieltag aber mehr auf die eigene Ausgangslage. "Ich fühle, dass wir dort, wo wir stehen, hingehören und für uns auch sehr gut dastehen", ist der 42-Jährige mit dieser absolut zufrieden, hätte aber natürlich auch gegen mehr nichts einzuwenden. Damit am Hardtwald für die Alemannia aber auch mehr herausspringt, muss sie sich nach dem 0:0 gegen Hannover II steigern. "Wir wissen, dass wir besser spielen müssen", so Backhaus, der im SVS einen starken Gegner sieht: "Sie haben eine sehr erfahrene Mannschaft, auf individueller Ebene top besetzt mit Spielern, die in der ersten und zweiten Liga gespielt haben."
Besonders die "brutale Effizienz" beim kommenden Gegner nötigt Aachens Coach Respekt ab, der darin eine Gefahr ausmacht. "In dieser Liga gewinnst du mit Schönheit überhaupt nichts." Immerhin kann er bei der Aufgabe am Hardtwald fast auf seinen gesamten Kader zurückgreifen, lediglich hinter Charlison Benschop (Adduktorenprobleme), Lars Oeßwein und Dustin Willms (muskuläre Probleme) stehen noch Fragezeichen. Dafür steht ihm mit Anas Bakhat nach dessen Kreuzbandverletzung eine weitere Alternative zur Verfügung. Bereits gegen Hannovers Zweitvertretung feierte der Mittelfeldspieler sein Comeback nach Einwechslung und könnte nun weitere Spielzeit bekommen.
"Körperlich fühle ich mich sehr fit", so der 24-Jährige. "Ich hoffe, dass es nun von Spiel zu Spiel mehr Minuten werden." Für die Aachener, die mit lediglich 13 Treffern die schwächste Offensive der Liga stellen, wäre es ein Gewinn. Backhaus möchte aber auch nichts überstürzen. "Wir wissen, dass wir ihn langsam und behutsam aufbauen müssen. Das Schlimmste, was passieren könnte, wäre, wenn er sich nun eine Folgeverletzung zuzieht." In Sandhausen dürfte Bakhat also erneut von der Bank kommen und vielleicht kann er in der Schlussphase ja noch für wichtige Impulse sorgen.
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