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·21. März 2019
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Die Mutter des bei einem Flugzeugabsturz verstorbenen Ex-Profis Emiliano Sala hat Premier-League-Klub Cardiff City dazu aufgefordert, die vereinbarte Ablösesumme für den Angreifer zu bezahlen.
"Emiliano hat vor den Augen der Presse unterschrieben, jeder hat es gesehen. Sie müssen also zahlen. Ich bin sauer, das ist doch klar", sagte Mercedes Taffarel, die Mutter des mit 28 Jahren verstorbenen Ex-Angreifers im Gespräch mit der L'Equipe.
Sala war in der Winterpause 2018/19 für rund 17 Millionen Euro vom FC Nantes zu den Bluebirds gewechselt. Bis zum jetzigen Zeitpunkt hat der französische Klub noch keinen Cent der Ablöse gesehen.
Taffarel sieht diese Verweigerung auch als eine Respektlosigkeit gegenüber ihrem Sohn. "Es wäre etwas anderes, wenn er nicht unterschrieben hätte. So kann das aber einfach nicht vernachlässigt werden", sagte sie weiter: "Sie haben sich nicht um ihn gesorgt - und das bei einem Spieler, der so viel Geld wert ist."
Am 21. Januar war der Argentinier mit einer Maschine aus Frankreich in Richtung Wales gestartet, dort aber kam er nie an. Nach langer Suche wurde das Wrack des Flugzeugs schließlich mit der Leiche des 28-Jährigen entdeckt. Die Unfallursache ist jedoch weiter ungewiss.
Neben der ausstehenden Ablösesumme beschäftigt Taffarel auch jene Unklarheit über die Gründe für den Flugzeugabsturz weiter: "Ich will einfach nur die Wahrheit wissen. Ich brauche die Gewissheit, was genau passiert ist. Wir wollen verstehen, warum und wie er gestorben ist, wessen Fehler es war."
Die Untersuchungen hinsichtlich des Geschehnisses laufen weiter, was Taffarel zuversichtlich stimmen lässt: "Ich glaube im Zeitraum von jetzt bis zum Ende des Jahres werden wir wissen, was passiert ist. Wir müssen zuversichtlich bleiben. Ich will Gerechtigkeit für Emiliano."