Abschied aus Hannover: Verträge von Kaiser und Frantz nicht verlängert | OneFootball

Die auslaufenden Verträge von Dominik Kaiser und Mike Frantz werden bei Hannover 96 nicht verlängert. Wie die Niedersachsen bekannt gaben, werden beide Routiniers den Verein damit zum Saisonende verlassen. Beim letzten Heimspiel gegen Ingolstadt (Sonntag, 15:30 Uhr) werden sie zum letzten Mal im Kader stehen und verabschiedet.

Kaiser erwägt Karriereende

Am letzten Spieltag wird bereits Cheftrainer Christoph Dabrowski vor dem heimischen Publikum verabschiedet, er wird durch Stefan Leitl ersetzt. Auch Dominik Kaiser (77 Einsätze) und Mike Frantz (22 Einsätze) schließen sich an. Der frühere Kapitän von RB Leipzig kam vor zweieinhalb Jahren aus Dänemark zu den Roten. Seitdem kam der Abstiegskampf vor dem Aufstiegsrennen. "Die Ziele, die ich persönlich und auch mit der Mannschaft hatte, haben wir leider in den zwei Saisons, die ich komplett erlebt habe, nicht so erreicht, wie wir uns das vorgestellt haben", bedauert Kaiser bei seinem Rückblick auf die gemeinsame Zeit.

Trotzdem wird Hannover für den 33-Jährigen eine besondere Station in der Karriere bleiben. Womöglich sogar der letzte Verein. "Die Zeit bei 96 war trotzdem besonders für mich und auf jeden Fall extrem intensiv. Ich habe mich mit der Familie sehr wohlgefühlt in der Stadt und auch im Klub", berichtet der zentrale Mittelfeldspieler. Am Sonntag wird er im Kader stehen, um sich von den Fans zu verabschieden. "Vielleicht wird es für mich das letzte Spiel im Profifußball. Aber sicher ist es noch nicht. Wie genau es für mich weitergeht, werde ich mit meiner Familie nach der Saison entscheiden."

Spieler hatten andere Vorstellung

Gleiches gilt für Mike Frantz. Der gebürtige Saarbrücker kam vor zwei Jahren als erfahrener Bundesliga-Profi nach Hannover. Abgsehen von einer Ausnahme spielte er zuvor seit der Saison 2009/10 dauerhaft im Oberhaus. Auch seine Zeit bei den Niedersachsen verlief nicht problemlos. "Man muss ehrlich sagen, dass wir uns alle die letzten zwei Saisons anders vorgestellt haben, ich persönlich natürlich auch", so Frantz. "Auch aus solch einer Zeit mit vielen schwierigen Phasen kann man viel herausziehen und mitnehmen für die Zukunft." Auch der 35-Jährige wird gegen Ingolstadt im Kader stehen. Über seine Zeit nach Hannover äußerte er sich noch nicht.