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Selina Eckstein·8. Juli 2024
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Selina Eckstein·8. Juli 2024
Auch noch ein paar Tage danach dürfte das EM-Aus bei den deutschen Spielern schmerzen. Für sie geht es nun in den Urlaub, bevor die Vorbereitung auf den Liga-Alltag startet.
Warum die DFB-Elf scheiterte, wird das Trainerteam um Julian Nagelsmann in den kommenden Wochen sicherlich analysieren. Für Fabian Hürzeler gibt es schon eine Erklärung, wie er im Gespräch mit der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' sagte: "Sportlich war es kein überragendes Turnier." Laut dem neuen PL-Coach habe Deutschland "gegen keine Topnation gewonnen, sondern gegen die erste Topnation verloren. Schon gegen die Schweiz hatten wir unsere Probleme."
Vor allem das Ausscheiden analysierte er kritisch. Bei den Gegentoren sei das Team "nicht gut gestaffelt" gewesen. Außerdem hätten die Deutschen "individuell nicht die Positionierung zum Mann" gehabt, die sie hätten haben können. Außerdem sprach er vom fehlenden Spielglück und verwies auf den Handelfmeter, der nicht gegeben wurde.
Das zentrale Problem für das deutsche Aus bei der EM im eigenen Land sah Hürzeler in der Defensivarbeit: "Eine Schwäche im gesamten Turnierverlauf und letztlich Grund für das Ausscheiden war für mich, dass bei uns der absolute Wille gefehlt hat, die Box zu verteidigen."
Der neue Coach von Brighton & Hove Albion sah aber auch etwas positives und hob den Teamgeist und die Euphorie rund um das deutsche Team hervor. Er hoffe auch, dass dies keine Eintagsfliege bleibe: "Es kommt jetzt darauf an, weiter diesen Fußball zu spielen, weiter die Symbiose von Mannschaft und Fans zu pflegen, wofür insbesondere auch Rudi Völler mit seiner Volkstümlichkeit steht, der das sehr gut macht."
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