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Helge Wohltmann·27. September 2019
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Helge Wohltmann·27. September 2019
Unglaubliche Szene im polnischen Pokal. Der ehemalige Dortmund-Keeper Zlatan Alomerovic wurde von gegnerischen „Fans“ mit einer Leuchtrakete beschossen und konnte nur knapp ausweichen.
„Das war absoluter Wahnsinn. Unfassbar“, sagte der 28-Jährige danach zu ‚RevierSport‘. Passiert war das Ganze am vergangenen Dienstag im Derby zwischen Lechia Danzig und dem Drittligisten Gryf Wejherowo. Obwohl Gryf mit 2:0 in Führung lag, feuerten die Anhänger in der 30. Minute mit Leuchtraketen in die Luft und auch auf Alomerovic.
„Ich habe gesehen, wie die zwei vorherigen Raketen in die Luft gingen. Die dritte Rakete ging dann in meine Richtung. Man wollte mich treffen“, beschrieb der Schlussmann die Situation. „Ich habe das Geschoss im letzten Augenblick gesehen und bin instinktiv zur Seite gesprungen. Das Ding flog vielleicht einen halben Meter an meiner Hüfte vorbei. Ich will mir gar nicht ausmalen, was da hätte passieren können. Ich hatte in diesem Augenblick große Angst.“
Einziger Trost: Lechia drehte die Partie noch und gewann mit 2:3. Alomerovic kann aber nicht verstehen, warum das Spiel überhaupt noch fortgeführt wurde: „Ich habe den Schiedsrichter gefragt, ob er uns garantieren kann, dass die Chaoten uns und vielleicht auch ihn nicht weiter beschießen werden. Doch nach einer kurzen Stadiondurchsage ging es weiter. Zudem haben die Gryf-Verantwortlichen zwei oder drei weitere Ordner in den Fanblock hingeschickt. Lächerlich!“
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