Abwehr-Star zurück: Warum Kristensen für Eintracht Frankfurt doppelt wichtig ist | OneFootball

Für einen Eintracht-Profi kam die Länderspielpause zu einem sehr passenden Zeitpunkt: Rasmus Kristensen, der die letzten fünf Pflichtspiele wegen einer Oberschenkelverletzung verpasste, konnte in den vergangenen beiden Wochen weiter an seiner Rückkehr arbeiten.

Die gute Nachricht: Beim Auswärtsspiel gegen den SC Freiburg (Sonntag, 15.30 Uhr) ist Kristensen wieder zurück, der 28-Jährige wird sogar in der Startelf erwartet. Trainer Dino Toppmöller darf also aufatmen, schließlich konnten ihn Nnamdi Collins und Aurelio Buta zuletzt nicht gleichwertig ersetzen. Gerade Buta enttäuschte dort im Topspiel gegen die Bayern (0:3) auf ganzer Linie. Kristensen soll der schwächsten Defensive der Liga (16 Gegentreffer) nun wieder mehr Stabilität verleihen.

Vor allem für einen seiner Teamkollegen ist Kristensens Rückkehr ein großer Segen: Ritsu Doan, der nach seiner Ankunft perfekt mit dem Dänen harmonierte, bekommt nun endlich seinen Partner zurück. Dass der Japaner alle seiner vier Saisontore erzielte, als Kristensen noch fit war, ist alles andere als Zufall.

Toppmöller schwärmt vom Eintracht-Duo

"Sie haben sich schnell in der Vorbereitung gefunden. Beide sind technisch gute Spieler, beide sind spielschlau und können auf Situationen reagieren. Sie haben ein gutes Gespür auf der Seite", schwärmt Toppmöller (via Bild) vom kongenialen Duo.

Ritsu Doan schlug in Frankfurt sofort ein / Angel Martinez/GettyImages

"Wenn man Rits in den ersten Wochen gesehen hat, wie stark er aufgeblüht ist, wie gut er gespielt hat genau in dieser Kombination, dann glaube ich, dass er sehr happy ist über die Rückkehr von Rasmus", sagt der Eintracht-Coach.

Gemeinsam mit Collins konnte Doan sein volles Potenzial zuletzt nicht voll entfalten, das Kombinationsspiel mit Kristensen klappte da deutlich besser. "Er ist ein gradliniger Spieler, der mehr Platz vor sich braucht, der mit seiner Wucht und Dynamik von hinten kommt", so Toppmöller über Collins.

Vor Duell gegen Liverpool: Eintracht in Freiburg unter Zugzwang

Gegen Doans Ex-Klub steht die Eintracht nach nur drei Punkten aus den letzten vier Bundesliga-Spielen unter Zugzwang. Toppmöller geht die Aufgabe dennoch entspannt an: "Wir sollten uns immer in dem Moment bewegen und nicht daran denken, was danach ist. Der Moment ist jetzt: ein geiles Spiel in Freiburg zu machen. Darauf sollten wir uns freuen, und das tun wir. Wir haben Bock auf das Spiel, das wollen wir auch zeigen", erklärt der 44-Jährige.

Ein Erfolgserlebnis in Freiburg wäre auch für das Selbstvertrauen enorm wichtig, schließlich steht schon am Mittwoch das große Highlight in der Champions League gegen den FC Liverpool an.

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