Abwehrspieler Kelly zum BVB? Dortmund prüft offenbar Last-Minute-Transfer | OneFootball

Lloyd Kelly ist beim BVB im Gespräch – kommt der Verteidiger noch in diesem Winter? Dortmund prüft angeblich eine mögliche Last-Minute-Verstärkung.

Borussia Dortmund steht weiterhin vor der Frage, ob der Kader in den letzten Tagen des Winter-Transferfensters noch verstärkt werden soll. Besonders die Defensive bereitet den Verantwortlichen seit Monaten Sorgen. Nun könnte mit Lloyd Kelly eine neue Option ins Spiel kommen.

Wie die französische Zeitung L’Equipe berichtet, zeigt der BVB Interesse am Innenverteidiger von Newcastle United. Neben den Dortmundern sollen auch Olympique Marseille und Juventus Turin ein Auge auf Kelly geworfen haben. Eine Leihe sei denkbar, da der Engländer in Newcastle nur sporadisch zum Einsatz kommt.

Der 26-Jährige wechselte erst im vergangenen Sommer ablösefrei von Bournemouth zu den Magpies. Dort konnte er sich bisher jedoch nicht als Stammspieler etablieren. In der laufenden Saison absolvierte er 14 Pflichtspiele für Newcastle, davon lediglich sieben in der Startelf. Sein Vertrag beim Premier-League-Klub läuft noch bis 2029.

Kehl über mögliche Transfers: „Wir müssen überzeugt sein“

Für den BVB wäre der Defensivmann besonders deshalb interessant, weil er flexibel einsetzbar ist. Der Linksfuß kann sowohl in der Innenverteidigung als auch als Linksverteidiger spielen – genau dort, wo der Klub aktuell Lücken im Kader hat.

Ob es tatsächlich zu einem Transfer kommt, ist allerdings noch unklar. BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl betonte kürzlich: „Natürlich diskutieren wir Möglichkeiten im Markt. Es kann aber sein, dass wir gar nichts tun. Wir müssen komplett davon überzeugt sein. Das werden wir mit Niko weiter analysieren.“

Nach der Verpflichtung von Trainer Niko Kovac scheint sich der Klub zunächst auf die sportliche Neuausrichtung zu konzentrieren. Dennoch könnte Lloyd Kelly eine kurzfristige Lösung für die angespannten Personalprobleme in der Defensive sein. Ob der BVB tatsächlich noch aktiv wird, wird sich in den kommenden Tagen entscheiden.