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·11. August 2024
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Fünf Punkte hatte Eintracht Braunschweig in der vergangenen Saison nur nach zwölf Spielen. Nach der folgenden Rettung wollten die Niedersachsen in dieser Saison besser starten. Doch nach zwei Spielen und acht Gegentoren stehen sie aktuell wieder am Tabellenende.
Bereits nach 13 Minuten lag die Mannschaft von Trainer Daniel Scherning zuhause gegen den 1. FC Magdeburg in Rückstand. Nach einem Doppelschlag vom FCM in der 55. und der 59. Minute des Spiels zum 3:0 war der Schock groß im Stadion. Der Trainer ärgerte sich über das Defensivverhalten der Mannschaft. Bereits die Situation in der ersten Halbzeit habe man besser verteidigen müssen. "Auch nach der Halbzeit lassen wir die Chance zum Ausgleich liegen und verteidigen danach zweimal einfach nicht zweitligatauglich. Dann steht’s hier 0:3", erklärte er auf der Vereinshomepage.
Sehr kritisch äußerte er sich über die Einstellung seiner Mannschaft in der ersten Stunde. "Mich stört einfach, dass wir zwei Gesichter gezeigt haben. Das eine Gesicht über 55 Minuten, wo es mir für das erste Heimspiel einfach zu lieb, zu emotionslos und auch nicht leidenschaftlich genug war. Wir haben uns auch offensiv kaum durchsetzen können, haben zu viele falsche Entscheidungen getroffen und waren viel zu hektisch und unsauber", so Scherning. "Wir müssen einfach direkt von Anfang an mit Energie und Power da sein und uns mehr zu trauen", appellierte Sven Köhler an seine Mannschaft
Eine gute Reaktion zeigte die Mannschaft hingegen nach dem Nackenschlag zum 0:3. Ein Aufbäumen war zu sehen. Die Gastgeber erspielten sich auch ihre Möglichkeiten und erarbeiteten sich den 1:3 Anschlusstreffer durch Rayan Philippe in der 67. Minute. Für einen weiteren Treffer reichte es allerdings nicht mehr. "Das zweite Gesicht, mit dem sich jeder hier auch identifizieren kann, waren die letzten 35 Minuten, in denen wir sehr viele Zweikämpfe für uns entscheiden konnten und wir gut gedrückt haben", lobte Scherning die Leistung im letzten Drittel des Spiels.
Dennoch war die Unzufriedenheit nach dem Spiel natürlich groß. Acht Gegentreffer nach zwei Spielen sind eine katastrophale Bilanz. Braunschweigs Trainer wurde daher auch deutlich, dass es schwierig werde die Liga zu halten, wenn der Unterschied zwischen den beiden eigenen Gesichtern so groß sei. "Wenn wir in zwei Spiele acht Gegentore bekommen, wird es schwierig Punkte zu holen. Diese Nackenschläge, die wir vielleicht auch zurecht bekommen, müssen wir knallhart analysieren", wurde auch Fabio Kaufmann deutlich.
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