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·4. Mai 2025
Achter siegloser VfL-Auftritt: Hasenhüttls Rauswurf soll laut Medien unmittelbar bevorstehen

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·4. Mai 2025
Nach dem nächsten Debakel in Dortmund spitzt sich die Lage beim VfL Wolfsburg weiter zu. Trainer Ralph Hasenhüttl könnte schon vor dem letzten Heimspiel am kommenden Freitag Geschichte sein. Von einer sofortigen Freistellung ist jetzt die Rede.
Die achte sieglose Partie in Folge, ein 0:4-Debakel beim BVB und eine sportlich desaströse Rückrunde: Beim VfL Wolfsburg scheint die Geduld mit Trainer Ralph Hasenhüttl endgültig am Ende. Wie die Wolfsburger Allgemeine Zeitung berichtet, steht der 56-Jährige unmittelbar vor dem Aus – bereits beim letzten Heimspiel der Saison gegen 1899 Hoffenheim am kommenden Freitag soll der U19-Coach des VfL, Daniel Bauer (42), bis zum Saisonende übernehmen.
Der Auftritt in Dortmund war der nächste Tiefpunkt einer ohnehin trostlosen Rückrunde. Nur zwei Siege in der Rückrunde – kein anderes Team in der Bundesliga ist in dieser Statistik schwächer. Damit liegt der VfL Wolfsburg gleichauf mit den Abstiegskandidaten Holstein Kiel und VfL Bochum, die ebenfalls nur zwei Erfolge feiern konnten. Und auch nur zwei Punkte aus den letzten acht Spielen, dazu der komplette Einbruch in der Schlussphase gegen einen keineswegs übermächtigen BVB – die Luft für Hasenhüttl wird immer dünner. Dabei war es weniger die bloße Niederlage, als vielmehr die Art und Weise, wie sich die Mannschaft nach dem 0:2 auflöste, die für Entsetzen sorgt.
Doch nicht nur auf dem Platz bröckelt es gewaltig. Auch abseits des Spielbetriebs reiht sich mittlerweile ein Vorfall an den nächsten. Der öffentlich gewordene Streit mit Kevin Behrens, der Vorfall im Geheimtraining, wo Hasenhüttl Jugendtrainer des Platzes verwiesen haben soll sowie zuletzt die handfeste Auseinandersetzung zwischen Mohamed Amoura und Joakim Maehle – es sind Szenen, die deutlich machen: Ralph Hasenhüttl scheint die Kontrolle über die Kabine offenbar verloren zu haben.
Dabei galt es ohnehin als offenes Geheimnis, dass der Coach den Klub spätestens im Sommer verlassen würde. Doch angesichts der jüngsten Entwicklungen könnte das Aus nun schon zwei Spieltage vor Saisonende erfolgen. Die Spekulationen um mögliche Nachfolger laufen längst – Namen wie Jacob Neestrup vom FC Kopenhagen, Alexander Blessin vom FC St. Pauli oder Sandro Wagner vom DFB kursieren seit Tagen und Wochen.
Ob der Verein noch vor dem Hoffenheim-Spiel die Reißleine zieht, ist offiziell noch nicht bestätigt, doch die Zeichen verdichten sich. Sollte die WAZ recht behalten, könnte Ralph Hasenhüttl bereits in Kürze Geschichte in Wolfsburg sein. Der Druck wächst, nicht nur wegen der sportlichen Talfahrt, sondern auch, um mit einem klaren Signal an die Mannschaft und das Umfeld ein Mindestmaß an Ordnung wiederherzustellen. Ein weiteres Spiel mit Hasenhüttl auf der Bank könnte für den VfL zur Hypothek werden – nicht nur sportlich, sondern auch image-technisch.
Die nächsten Tage dürften entscheidend werden – vielleicht sogar schon die nächsten Stunden.
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