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·28. Dezember 2025

Acun Ilcalis Premier League-Traum mit Hull City und lukratives Angebot für Irfan Can Kahveci

Artikelbild:Acun Ilcalis Premier League-Traum mit Hull City und lukratives Angebot für Irfan Can Kahveci

Hull City, der englische Klub im Besitz von Acun Ilcali, steckt in dieser Saison in einem intensiven Rennen um den Aufstieg aus der Sky Bet EFL Championship in die Premier League. Das Team befindet sich im Playoff-Bereich und träumt vom Sprung in die höchste Spielklasse Englands. Parallel rückt ein Name aus der Türkei in den Fokus: Irfan Can Kahveci von Fenerbahce wird laut Sözcü als möglicher Transferkandidat genannt – verbunden mit einer Erwartung in Höhe von zehn Millionen Euro. Gleichzeitig spricht Ilcali öffentlich über die finanzielle Lage des Klubs und erklärt, warum Verkäufe und Gehaltskürzungen für den nächsten Schritt entscheidend werden.

Playoff-Kampf in England: Hull City sucht Verstärkung und blickt Richtung Fenerbahce

Die Ausgangslage ist klar beschrieben: Hull City kämpft in der Championship um die Positionen, die den Weg Richtung Premier League öffnen. In diesem Kontext entstand das Szenario, dass der Klub seinen Kader mit einem Namen von Fenerbahce verstärken könnte. Im Zentrum steht Irfan Can Kahveci, der bei Fenerbahce in Ungnade gefallen ist. Die Gespräche zwischen den Parteien sollen demnach „positiv“ verlaufen sein – Fenerbahce erwarte aus dem Transfer eine Summe von zehn Millionen Euro.


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10 Millionen Euro als Erwartung: Kahvecis Daten, Vertrag und Marktwert

Irfan Can Kahveci bestritt in dieser Saison zwölf Spiele für Fenerbahce, blieb dabei jedoch ohne Tor und ohne Assist. Der 30-Jährige soll zudem bis 2028 gebunden sein und einen aktuellen Marktwert von 4,5 Millionen Euro besitzen. Genau diese Eckdaten machen die Bewertung des Themas spannend: Auf der einen Seite steht die genannte Erwartung von zehn Millionen Euro, auf der anderen Seite eine Saisonbilanz ohne direkte Scorerpunkte und ein Marktwert, der deutlich darunter liegt.

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Ilcalis Finanz-Statement: Verlust, Schuldenstand und der Plan vor dem 1. Juli

Während der Name Kahveci im Raum steht, liefert Acun Ilcali selbst die finanzielle Einordnung. Für die Saison 2024/25 wird ein Verlust vor Steuern von 10,2 Millionen Pfund Sterling genannt, wodurch sich der Schuldenstand des Vereins auf 41,7 Millionen Pfund Sterling (ca. 47,8 Mio. Euro) erhöht habe. In diesem Umfeld erklärt Ilcali offen, welche Logik er für den sportlichen Angriff auf die Premier League sieht: „Wer um Playoffs kämpfen will, muss Geld ausgeben. Es ist ganz einfach.“ Gleichzeitig betont er, dass vor dem 1. Juli Verkäufe notwendig seien, um das Gleichgewicht im Rahmen des Financial Fairplay zu wahren.

„Ich habe etwa 100 Millionen Pfund ausgegeben“: Warum Ilcali Kritik kontert

Ilcali geht auch auf die öffentliche Debatte ein und beschreibt, wie er auf Kritik in sozialen Medien blickt. „Manchmal bin ich ein wenig überrascht von der Kritik, die ich in den sozialen Medien lese“, sagt er und verbindet das mit einem klaren Anspruch: Die Fans wollten in den Top-10, in den Top-6 und in den Playoffs bleiben. Seine Antwort ist offensiv: „Ich glaube, ich habe bisher etwa 100 Millionen Pfund Sterling ausgegeben und bin sehr glücklich, weil wir ein starkes Team haben.“ Für Ilcali ist das Geld kein Selbstzweck, sondern ein Werkzeug, um sportlich konkurrenzfähig zu bleiben – selbst wenn die Gehaltskosten dadurch auf einem hohen Niveau liegen.

„Diese Schulden gehören mir“: Ilcali zieht eine Linie zu Bankkrediten

Besonders deutlich wird Ilcali, als er die Struktur der Verbindlichkeiten erklärt. „Die Mannschaft wird von mir unterstützt“, sagt er und verweist darauf, dass in den Klub bereits Geld investiert wurde und weitere Investitionen folgen sollen. Zugleich setzt er einen entscheidenden Punkt: „Es besteht keine Gefahr, dass der Verein Kredite aufnimmt, da diese Schulden nicht von den Banken stammen. Diese Schulden gehören uns, mir, und ich liebe diesen Klub.“ Damit versucht Ilcali, Vertrauen zu schaffen: Der Klub soll nicht durch externe Kreditgeber abhängig werden, sondern über ein internes Modell stabil geführt werden.

Gehaltskosten senken, Spielerwerte erhöhen: Der Kader als „Vermögenswert“

Ilcali skizziert außerdem den sportökonomischen Plan für die kommenden Schritte. Er würde gern weiter investieren, betont aber die Pflicht zur Balance: Ausgaben sollen gekürzt werden, und die Gehaltskosten sollen um etwa drei bis vier Millionen sinken. Gleichzeitig beschreibt er den Kader als echten Vermögenswert: „Jetzt, wo der Treibstofftank voll ist und wir über eigene Vermögenswerte, also mehr als zehn Spieler, verfügen, können wir leichter vorankommen.“ Er nennt dabei konkrete Namen, in die der Klub investiert habe: Charlie Hughes, Eliot Matazo, Mohamed Belloumi, Liam Millar, Darko Gyabi und Ryan Giles.

„Der wirklich verrückte Kerl“: Ilcali kündigt die nächste Stufe bei Premier-League-Aufstieg an

Am Ende setzt Ilcali auf Emotion und Zuspitzung – und richtet sich direkt an die Fans. „Wir wissen nie, wer morgen unser Sponsor sein wird“, sagt er, macht aber klar, dass der Verein langfristig nicht nur auf seine Hilfe bauen soll. Sein Schlusspunkt ist eine Ansage, die in Hull hängen bleiben dürfte: „Wenn wir in die oberste Liga gehen, schauen Sie mir zu. Ich bin mir sicher, dass die Fans bereits wissen, wie verrückt ich bin, aber wenn wir in eine Topliga kommen, werden sie den wirklich verrückten Kerl sehen.“ In genau dieses Spannungsfeld passt auch das Transfer-Thema um Irfan Can Kahveci: sportlicher Angriff auf die Premier League auf der einen Seite, finanzielle Disziplin und gezielte Verkäufe auf der anderen.

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