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·2. Oktober 2025

„Ärgerliches“ PSV-Remis: Druck auf Bayer wächst

Artikelbild:„Ärgerliches“ PSV-Remis: Druck auf Bayer wächst

Simon Rolfes plauderte im Bauch der BayArena launig mit Ex-Coach Peter Bosz, als Kasper Hjulmand zwei Stockwerke entfernt Erklärungen für den Leverkusener Fehlstart in der Champions League suchte. „Uns fehlte der letzte Punch“, wiederholte der Däne nach dem enttäuschenden 1:1 (0:0) gegen die PSV Eindhoven immer wieder, „wir brauchen Zeit“ – doch genau diese fehlt dem deutschen Vizemeister in der Königsklasse.

Denn das Programm von Bayer bis zum Jahresende hat es in sich: Titelverteidiger Paris Saint-Germain, Benfica Lissabon, Manchester City, Newcastle United. Und mit nur zwei Punkten aus zwei Spielen laufen die Rheinländer den Ansprüchen in Europa bereits hinterher, im Kampf um die angestrebte K.o.-Phase stehen die Leverkusener nun massiv unter Druck.


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Immerhin: Gegen den niederländischen Meister von Trainer Bosz (Ende 2018 bis 2021 in Leverkusen) zeigte die personell gebeutelte Werkself spielerisch eine der besten Saisonleistungen. Hjulmand wähnt sich und die Mannschaft deshalb „auf einem guten Weg“, auch Sport-Geschäftsführer Rolfes sah trotz des „ärgerlichen“ Remis‘ „gute Fortschritte“.

Leverkusen muss noch mehr Fortschritte machen

Dabei fehlten den Leverkusenern mit Torjäger Patrik Schick, Kapitän Robert Andrich und Routinier Lucas Vázquez wichtige Stützen, die spätestens nach der Länderspielpause wieder einsatzfähig sein sollten – und dringend gebraucht werden. Wenn in drei Wochen das Starensemble von PSG in Leverkusen vorspielt, werden gute Ansätze bei Weitem nicht reichen.

„Natürlich haben wir schwere Gegner“, blickte Rolfes voraus, doch „das gilt für jeden.“ Der Sportchef wollte so früh in der Saison nicht in Panik verfallen, die Chancen auf einen Platz unter den Top 24 in der Ligaphase seien angesichts von sechs ausstehenden Spielen „ja weiter da“.

Und auch Keeper Mark Flekken sah das Positive. „Wenn wir weiter wachsen können, habe ich keine Angst vor den großen Mannschaften“, sagte der Niederländer, „die Spiele kommen jetzt schnell aufeinander. Das gibt uns Möglichkeiten, uns immer besser kennenzulernen und einzuspielen.“ Es brauche Fortschritte in der „Chemie“.

Artikelbild:„Ärgerliches“ PSV-Remis: Druck auf Bayer wächst

Foto: Getty Images

Diese gilt es für Bayer nun weiter aufzubauen. Die unter Hjulmand weiter ungeschlagene Mannschaft muss sich immer noch finden, gegen Eindhoven kristallisierte sich einmal mehr der spanische Europameister Alejandro Grimaldo als Führungs- und Kreativspieler der Werkself heraus. Auch Schick-Ersatz Christian Kofane zeigte nicht nur aufgrund seines Führungstreffers (65.) gute Ansätze.

Der 19-Jährige wird wohl auch am Samstag (15.30 Uhr/Sky) im Bundesliga-Heimspiel gegen Union Berlin in der Sturmspitze beginnen. Für Bayer geht es dann darum, ein gutes Gefühl mit in die Länderspielpause zu nehmen. „Diese 14 Tage“, sagte Hjulmand, „werden uns helfen“.

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