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·7. November 2024
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Mitchell Weiser hat sich extra auf seinen algerischen Großvater berufen, um seinen Verbandswechsel durchziehen zu können. Die FIFA hatte diesem Schritt auch bereits stattgegeben. "Für mich war es immer ein großes Ziel, ein großes Turnier zu spielen. Und ich glaube, dass ich da mit Algerien bessere Chancen habe", hatte der Außenbahnspieler von Werder Bremen diesen Schritt begründet.
Nun gab es erstmals die Möglichkeit, dass Weiser für Algerien aufspielt - doch dazu kommt es nicht. Vladimir Petkovic hat sich gegen die Nominierung entschieden. Der Nationaltrainer erklärte (via kicker): "Er ist ein Spieler, den ich in Deutschland beobachten konnte. Er hat eine Menge Erfahrung und Qualitäten. Aber ich habe es vorgezogen, andere Wege zu gehen."
Dementsprechend wird Weiser um eine Zukunft in der algerischen Nationalmannschaft bangen müssen. Immerhin stellt sich die Frage: Wieso sollte Petkovic in naher Zukunft auf ihn setzen, wenn er ihn jetzt auch schon nicht nominiert hat?
Werder zeigte sich überrascht und durchaus auch etwas irritiert ob der ausgebliebenen Nominierung von Weiser. Gegenüber der Deichstube äußerte sich Peter Niemeyer wie folgt: "Mitch hat die Info bekommen, dass er nicht dabei ist. Es ist sehr schade. Es wäre eine Auszeichnung für seine guten Leistungen gewesen. Wir hatten eine Einladung vom Verband für ihn erhalten, aus der man schließen konnte, dass es sich um die finale Nominierung handelt. Anscheinend war es aber nur der vorläufige Kader."
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