Alle Jahre wieder: 1860 braucht neue Ismaik-Millionen | OneFootball

Wie jedes Jahr im Herbst muss der TSV 1860 München auch in diesem Jahr gegenüber dem DFB wieder eine positive Fortführungsprognose für die kommenden zwei Spielzeiten nachweisen – und benötigt dafür einmal mehr die Unterstützung von Investor Hasan Ismaik.

Fünf bis sechs Millionen Euro

Wie die "Abendzeitung" berichtet, ist ein Kreditrahmen von fünf bis sechs Millionen Euro nötig, um angesichts des nach wie vor bestehenden strukturellen Defizits die Fortführungsprognose gewährleisten zu können. Was für andere Vereine wohl das Aus bedeuten würde, wird bei den Löwen dieses Mal wohl relativ geräuschlos über die Bühne gehen. Denn wenn Ismaik das Geld nicht zur Verfügung stellen würde, wäre dies gleichbedeutend mit der Insolvenz der Löwen, sodass sein Investment wertlos wäre. Zudem wäre es dem Jordanier nicht mehr möglich, seine Anteile zu verkaufen. Im vergangenen Sommer stand der Verkauf bereits kurz vor dem Abschluss, scheiterte aber.

Zitterpartie vor einem Jahr

Im vergangenen Jahr wurde die Fortführungsprognose zur Zitterpartie. Erst auf den letzten Metern gab Ismaik grünes Licht, rang der e.V.-Seite im Rahmen der Verhandlungen allerdings die Zusage ab, dass in Zukunft kein Geschäftsführer mehr durch die "50+1“-Regel ins Amt befördert werden darf. Anschließend kam es dadurch zum Bruch zwischen Präsident Robert Reisinger und dem Verwaltungsrat.