"Als die Aufstellung kam, haben Jonny und ich uns angelacht" | OneFootball

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1. FSV Mainz 05

·26. März 2025

"Als die Aufstellung kam, haben Jonny und ich uns angelacht"

Artikelbild:"Als die Aufstellung kam, haben Jonny und ich uns angelacht"

Mit der Kadernominierung für die Viertelfinalspiele in der UEFA Nations League mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Italien hatte sich für Nadiem Amiri, ebenso wie für seinen Teamkollegen Jonathan Burkardt, bereits ein Traum erfüllt. 2020 war er das letzte Mal in diesem Kreis zugegen, eine "gewisse Aufregung" sei deshalb da gewesen. "Die Stimmung war lockerer als damals, ein richtiges Mannschaftsgefühl. Ich war positiv schockiert. Das Trikot wieder tragen zu dürfen und die Stimmung von außen zu spüren war sehr besonders." Bereits am ersten Trainingstag wurde Amiri klar, dass er mittendrin statt nur dabei sein würde. "Wir haben taktisch trainiert beim Elf gegen Null. Ich war in der Startformation, wusste aber noch nicht hundertprozentig, ob das auch für das Spiel galt. Die anderen Spieler meinten, dass das bereits die Startelf sei. Ich habe mich brutal gefreut", berichtete der Mainzer Mittelfeldspieler über seine Emotionen in einer Medienrunde am Bruchweg, die ohne den noch etwas kränkelnden Burkardt stattfinden musste.

Den 2:1-Sieg im Hinspiel im Mailänder San Siro erlebte Amiri also von Beginn an auf dem Rasen, gemeinsam mit Burkardt, der von Bundestrainer Julian Nagelsmann als Sturmspitze für die Startelf nominiert worden war. Ein besonderer Moment, nicht nur für die beiden 05-Spieler. Auch für Mainz 05, denn noch nie standen zwei Mainzer in der Startelf des DFB-Teams. Natürlich habe er von dieser Bedeutung mitbekommen, berichtete Amiri. "Als die Aufstellung kam, haben Jonny und ich uns nur angelacht. Das war Wahnsinn", betonte er und schob gleichzeitig hinterher, dass man das alles nicht geschenkt bekommen habe. "Wir geben hier immer Gas. Der Bundestrainer bewertet nach Leistung." Es ist auch den anderen Nationalspielern nicht verborgen geblieben, was beim FSV derzeit los ist. "Das macht einen schon stolz, wenn man als Mainzer zur Nationalmannschaft fährt und jeder einen darauf anspricht, warum es so gut läuft. Man merkt, dass der Respekt auch von großen Vereinen da ist. Aber wir haben uns das hart erarbeitet und stehen nicht zu unrecht da, wo wir stehen."

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