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·1. November 2024
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Wegen einer Männergrippe konnte Waldhof-Stürmer Terrence Boyd am vergangenen Sonntag im Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden nicht von Anfang an spielen, erzielte als Joker dann aber den umjubelten Last-Minute-Ausgleich. Nun steht der Stürmer vor der Rückkehr in die Startelf.
30 Minuten, länger hielt der US-Amerikaner im Duell mit dem SVWW nicht durch – und selbst die waren schon anstrengend. Nach der Partie habe sich der 33-Jährige für mehrere Tage ausgeruht, wie Trainer Bernhard Trares bei der Spieltags-Pressekonferenz am Freitag berichtete. "Das hat ihm gut getan." Im Training am Donnerstag habe er sich nun präsentiert, "als ob nichts gewesen wäre", so Trares. Heißt: Boyd ist wieder fit und dürfte in die Startelf zurückkehren.
In Unterhaching soll der Angreifer zusammen mit seinen Mannschaftskollegen dafür sorgen, dass der Aufwärtstrend nach 14 Punkten aus den letzten sieben Spielen weiter anhält. Und die Chancen stehen gut, schließlich wartet die Spielvereinigung bereits seit acht Partien auf einen Sieg. Dennoch warnte Trares vor einer "brandgefährlichen Mannschaft", deren Spielanlage "nicht wirklich greifbar" sei.
Für den Waldhof gehe es darum, "einfach Pünktchen für Pünktchen zu sammeln. Egal bei welchem Gegner", so der 59-Jährige. "Wir wissen, wie es ist, wenn man ganz hinten steht und was für ein Gefühl man hat. Da wollen wir nicht mehr hin. Deshalb müssen wir jedes Spiel hochkonzentriert angehen." Der Auswärtsfluch ist seit dem Sieg in Dortmund vor etwas mehr als einer Woche gebrochen.
"Es ist immer gut, wenn man den Glauben und das Wissen hat, dass man überall bestehen und überall auch Siege einfahren kann. Wenn man konzentriert und mit einer hohen taktischen Disziplin arbeitet, dann hat man immer die Chance auch auswärts zu gewinnen", sagte der Waldhof-Coach, der aus personeller Sicht vor dem "einen oder anderen Härtefall" steht, da alle zuletzt gut gespielt hätten. Definitiv keine Optionen sind aber Malte Karbstein (Innenbandverletzung), Felix Lohkemper (Knieverletzung), Niklas Hoffmann (Sehnenanriss), Tim Sechelmann (Zerrung) und Manuel Braun (Trainingsrückstand nach Muskelfaserriss).