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·2. April 2024
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Vor der Saison waren die Sorgen um Hertha BSC groß. Der finanziell angeschlagene Hauptstadtklub startete auf einem Abstiegsplatz. Nun läuft wohl alles auf ein solides "Übergangsjahr" hinaus. Wie die "Bild" berichtet, plant Sportchef Benjamin Weber den Angriff auf die Aufstiegsplätze im kommenden Jahr. Mit Magdeburgs Baris Atik?
Seit dem 6. Spieltag stand Hertha BSC nicht mehr auf einem Abstiegsplatz in der 2. Bundesliga. Der "Berliner Weg" hat den Hauptstadtklub im Saisonverlauf in ruhiges Fahrwasser geführt, einzig die konstanten Ergebnisse fehlten der Alten Dame auf langer Strecke. "Wir wollen uns kontinuierlich verbessern, angreifen und perspektivisch in die Bundesliga zurückkehren, das ist doch klar", rief Sportdirektor Benjamin Weber nun im "Bild"-Interview als Ziel für die kommende Saison aus. Demzufolge arbeitet der 44-Jährige an einer Liste potentieller Neuzugänge, die etwa 20 Spieler umfassen soll.
Ein Name, der angeblich auf dieser Liste steht, ist der von Baris Atik. Der Offensivspieler, der bei 1899 Hoffenheim ausgebildet wurde, stürzte im Sommer 2020 in die Vereinslosigkeit ab. Im Winter darauf schloss er sich dem 1. FC Magdeburg an - und schoss die Mannschaft von Christian Titz zum Klassenerhalt in der 3. Liga, zum Aufstieg in die 2. Liga und dort wieder zum Klassenerhalt. Zur neuen Saison scheint die Hertha nun ein Auge auf Atik geworfen zu haben. Unklar ist jedoch, wie der Hauptstadtklub die Transfer-Offensive bewältigen möchte.
Fest steht wohl, dass lediglich in der Innenverteidigung und im Torwartquartett keine Veränderung ansteht. Darüber hinaus soll Weber an einem neuen Kader für die neue Saison arbeiten - auch, um die Kaderkosten von ungefähr 40 Millionen Euro zu senken. Teure Leihspieler wie Suat Serdar, Wilfried Kanga oder Myziane Maolida kehren im Sommer zurück. Die Einschränkungen auf der Hertha-Einkaufsliste sollen daher deutlich sein, nach Informationen des Berichts suchen die Berliner möglichst nach ablösefreien Spielern, die nicht mehr als 300.000 Euro im Jahr fordern. Ob allerdings dann Pal Dardai der Trainer der Hertha sein wird, ist auch noch offen. Der Vertrag des Cheftrainers läuft zum Saisonende aus.