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·7. Dezember 2024
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Manchester-United-Coach Rúben Amorim hat eine Verbesserung der Fitness und mehr Laufbereitschaft als zwei der wichtigsten Faktoren auf dem Weg zum Erfolg ausgemacht.
Nach zwei Siegen und einem Unentschieden gab es für Amorim im vierten Spiel gegen Arsenal die erste Niederlage. Nach seinem Wechsel von Sporting Lissabon zum englischen Rekordmeister sieht Amorim viel Arbeit auf die Red Devils zukommen, wenn wieder um die Meisterschaft mitgespielt werden soll. Gegenüber The Times sprach Amorim darüber, dass der Fokus dabei vor allem darauf liegen müsse mit mehr Intensität spielen zu können.
Amorim implementierte in den bisherigen Spielen sein favorisiertes 3-4-3-System, nachdem bei Manchester United zuletzt mit einer Viererkette gespielt wurde. Neben der Gewöhnung an seine Spielidee und an neue taktische Vorstellungen, gehe es Amorim aber vor allem darum, das Fitnesslevel seiner Spieler zu verbessern. Die Einzelspieler könnten individuell noch so gut sein und auch die Taktik würde eine untergeordnete Rolle spielen, wenn diese Basics nicht stimmen. Wenn seine Mannschaft nicht in jedem Moment in der Lage sei nach hinten und vorne zu laufen, sei es unmöglich, die Premier League zu gewinnen.
Ähnlich hatte sich 2018 bereits José Mourinho während seiner Amtszeit bei Manchester United geäußert. Auch zahlreiche Experten führten immer wieder fehlende Intensität und Laufbereitschaft als Gründe für den Niedergang von Manchester United seit dem Ende der Ära von Sir Alex Ferguson an. Mourinho sprach damals davon, dass United kaum „verrückte Hunde“ im Kader habe, die dauerhaft pressen und rennen würden.
Vor dem Auftritt von Manchester United am heutigen Samstagabend gegen Nottingham Forest, sprach Amorim auch die Erwartungshaltung rund um den Klub an. Die Red Devils seien zwar immer noch ein großer Klub, aber momentan keine große Mannschaft. Er betonte, dass es wichtig sei, sich von Rückschlägen, wie der Niederlage gegen Arsenal, nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Wenn United mittel- oder langfristig wieder um den Titel mitspielen wolle, gehe es darum kontinuierlich zu arbeiten und sich stetig zu verbessern.
(Photo by Justin Setterfield/Getty Images)