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·8. Juli 2024

Anders als bei Tel: Bayern lassen Olise zu Olympia

Artikelbild:Anders als bei Tel: Bayern lassen Olise zu Olympia

Der FC Bayern hat Neuzugang Michael Olise am Sonntag offiziell vorgestellt und freut sich auf die beginnende Zusammenarbeit. Noch wird man sich in München aber ein wenig gedulden müssen, um den 22-Jährigen live in Aktion sehen zu können. Für den Offensiv-Youngster geht es zunächst zu den Olympischen Spielen.

Nach Hiroki Ito haben die Münchner mit Michael Olise den zweiten Sommer-Neuzugang eingetütet. Der Franzose kommt für rund 60 Millionen Euro von Crystal Palace und hat einen Vertrag bis 2029 unterschrieben.


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Die Münchner Anhänger werden die Künste des vielversprechenden Neulings zunächst aus der Ferne bestaunen müssen. Olise ist schließlich für den Olympia-Kader der französischen Nationalmannschaft nominiert. Wie L’Équipe berichtet, hat Olise auch schon die Freigabe der Bayern erhalten und darf sich seinen Traum erfüllen. Auch Sky hatte zuletzt vermeldet, dass Olise das Go der Bayern-Bosse erhalten habe.

Olise verpasst weite Teile der Vorrunde

Ob das intern ein wenig für Neid sorgt? Die Münchner haben Mathys Tel schließlich keine Freigabe für die Olympischen Spiele gegeben. Der Angreifer soll die Vorbereitung mit dem FC Bayern bestreiten, um sich für mehr Einsätze als in der Vorsaison empfehlen zu können. So bitter es für Tel ist, in seinem Heimatland nicht an den Start gehen zu dürfen, könnte ihm das den entscheidenden Vorteil im Kampf um die Positionen geben.

Olise, der fortan ein Konkurrent für Tel ist, wird schließlich weite Teile der Vorbereitung verpassen. Das erste Spiel der Franzosen steigt am 24. Juli. Gegner wird hierbei die USA sein, ehe es mit den Vorrundenspielen gegen Guinea und Neuseeland weitergeht. Das Finale des Turniers wird am 8. August ausgetragen. Bis zum ersten Pflichtspiel der Saison bleiben dann nur noch acht Tage. Für die Bayern geht es am 16. August im DFB-Pokal gegen Zweitliga-Neuling Ulm los.

Natürlich ist es alles andere als optimal für die Bayern, dass der Neuzugang so spät integriert werden kann, jedoch ist die Entscheidung der Verantwortlichen verständlich. Ehe ein Deal wegen eines Olympia-Streits am Ende ins Wasser fällt, ist ein Einlenken die klügere Entscheidung.

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