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·8. April 2025

Ansage an HSV-Star: „Geht nicht um gute Geschichten“

Artikelbild:Ansage an HSV-Star: „Geht nicht um gute Geschichten“

Mit 61 Toren verfügt der HSV über die mit Abstand beste Offensive der 2. Bundesliga. Immanuel Pherai hat daran jedoch nur einen geringen Anteil.

Er war DER Königstransfer des Sommers 2023: Für 750.000 Euro lotste der Hamburger SV Immanuel Pherai vor knapp zwei Jahren an die Elbe. Bei Eintracht Braunschweig hatte der Niederländer eine überragende Vorsaison gespielt und sich zu einem der aufregendsten Spieler der 2. Bundesliga gemausert.


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Pherais erste Spielzeit an der Waterkant verlief solide. Mit drei Toren und fünf Vorlagen erreichte er zwar nicht ganz den statistischen Output, den man sich von ihm erwünscht hatte. Doch seine technische Klasse und spielerische Qualität blitzte immer wieder auf.

Das Problem mit der Nationalmannschaft

Davon ist im zweiten HSV-Jahr nur noch wenig zu sehen. Der 23-Jährige machte 14 von 28 möglichen Spielen, wobei er nur vier Startelf-Einsätze aufweisen kann.

Das liegt zum Teil an muskulären Problemen, die Pherai Anfang des Jahres für sieben Wochen außer Gefecht setzten, zum Teil aber auch an den intensiven und zeitaufwendigen Nationalmannschaftreisen.

Seit dem vergangenen Sommer läuft der Spielmacher nämlich für Suriname auf und fliegt daher alle paar Monate um den halben Globus. In dieser Saison blieb Pherai nach jedem Länderspiel ohne Einsatz, auch im Anschluss an die März-Pause lag er mit Fieber flach.

Polzin: „Er muss sich das verdienen“

Im Volkspark ist der Fitnesszustand des Edeltechnikers daher ein immer wiederkehrendes Thema. „Ich habe ihm gesagt, dass er eine gute Trainingswoche braucht, dass er auf diese 100 Prozent kommen muss, auf denen er mit der Länderspielreise wieder war“, erklärte Merlin Polzin mit Blick auf das anstehende Duell mit Eintracht Braunschweig.

Trotz der Sperre von Vize-Kapitän Ludovit Reis ist Pherai erst einmal keine Option für die Anfangsformation. „Wir sind große Fans von ihm, aber es muss natürlich auch etwas kommen“, so Polzin. „Er muss sich das über die Trainingsleistung verdienen und dann kann er es hoffentlich bald wieder im Stadion zeigen.“

Gegen sein Ex-Team wird der Rechtsfuß sein Talent jedoch maximal als Joker zeigen können. „Klar wäre es jetzt gegen Braunschweig für ihn eine gute Geschichte, aber es geht nicht um gute Geschichten, sondern um Punkte.“

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