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·15. November 2024
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Dass der FC Bayern Leon Goretzka im Sommer gerne abgegeben hätte, ist kein Geheimnis. Bislang sträubte sich der Mittelfeldspieler stets gegen einen Abschied und wollte sich an der Säbener Straße durchsetzen. Nun hat er überraschend seinen Berater gewechselt – deutet das auf ein Winter-Wechsel hin?
Nach seinem ersten Startelf-Einsatz unter Vincent Kompany gegen den FC St. Pauli heimste Leon Goretzka viel Lob ein. "Sieht man ja", antwortete Sportdirektor Christoph Freund auf die Frage, ob der 29-Jährige nun doch eine Zukunft beim FC Bayern habe: "Wenn wir ihn nicht brauchen würden, dann würde er ja nicht spielen. Leon ist Spieler vom FC Bayern, macht es richtig gut und war heute wieder wichtig."
Doch ist er wirklich langfristig bei den Münchnern eingeplant? Noch im Sommer wollte man den Mittelfeldspieler um jeden Preis loswerden und machte dies mehrfach öffentlich deutlich. Goretzka lehnte einen Wechsel allerdings kategorisch ab und wollte sich an der Säbener Straße durchsetzen.
Möglicherweise hat sich seine Meinung inzwischen geändert und er hat erkannt, dass sein Bestreben aussichtslos ist. Ein erstes Anzeichen dafür könnte der nun vollzogene Beraterwechsel sein. Künftig wird der ehemalige Nationalspieler von ROOF vertreten, die sich unter anderem um Serge Gnabry, Konrad Laimer, Virgil van Dijk und Kai Havertz kümmern.
In der Regel passiert ein Beraterwechsel nicht ohne Grund, sondern dann, wenn sich – in welche Richtung auch immer – eine Zukunftsentscheidung anbahnt. Dass Goretzka auf eine Verlängerung seines 2026 auslaufenden Vertrags spekuliert, ist angesichts seiner derzeitigen Rolle beim FCB zumindest zweifelhaft.
Sollte doch ein angepeilter Vereinswechsel dahinterstecken, hätte der gebürtige Bochumer mehrere Optionen. In der Bundesliga sollen der VfB Stuttgart und Union Berlin die Situation beobachten, in England wurde Manchester United zumindest loses Interesse nachgesagt - besonders bei den Bundesliga-Klubs könnte das hohe Gehalt jedoch zum Problem werden. Möglicherweise profitiert Goretzka allerdings auch von der derzeitigen Verletztensituation rund um Aleksander Pavlovic und Joao Palhinha und spielt sich zurück in die erste Elf.
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