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·2. Juli 2025

Arnautovic-Rückkehr nach Hütteldorf? Entscheidung naht

Artikelbild:Arnautovic-Rückkehr nach Hütteldorf? Entscheidung naht

Die Transferposse um Marko Arnautovic und den SK Rapid Wien steht offenbar vor einer Entscheidung. Laut übereinstimmenden Berichten von Heute, Kicker und Kurier erwartet Rapid-Trainer Peter Stöger noch vor Beginn des Trainingslagers im Mühlviertel am Samstag eine klare Tendenz bezüglich eines möglichen Engagements des ÖFB-Rekordspielers. „Klar ist, dass dieses Thema irgendwann einmal in Richtung A oder B abgehandelt sein muss. Es wird mich mit Sicherheit nicht mehr im Trainingslager begleiten“, so Stöger. Eine finale Entscheidung sei zwar noch offen, doch eine Richtung werde bis Samstag erwartet.

Die Rückkehr Arnautovics nach Hütteldorf beschäftigt seit Wochen Klubverantwortliche, Medien und Fans gleichermaßen. Stöger zeigt sich im Gespräch mit den Medien zufrieden über Rapids Mut, ungewöhnliche Ideen zu prüfen: „Es zeigt, dass es nicht so verkehrt war, eine Idee zu haben, ob das überhaupt machbar ist. Wir schauen über den Tellerrand hinaus und beschäftigen uns mit Dingen, auch wenn sie sich im Nachhinein vielleicht als unrealistisch herauskristallisieren.“ Er betont aber auch, dass letztlich wirtschaftliche Faktoren den Ausschlag geben werden: „Ich selbst hatte mit Marko noch keinen Kontakt. Jetzt ist es ein Thema, das die Finanzen betrifft. In der wirtschaftlichen Thematik bin ich nicht drin, aber es ist klar, dass Marko kein Spieler um ein Euro fünfzig ist.“


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Sportlich sind die Erwartungen an den 36-Jährigen klar umrissen. Stöger traut Arnautovic zu, rund „15 bis 20 Tore in der Saison zu schießen, wenn er fit ist“. Es gehe um weit mehr als einen Marketingcoup: „Dahinter steht einzig und allein der Gedanke, dass er für Rapid abliefern könnte.“ Die Situation ist dennoch von Unsicherheiten geprägt, zumal auch andere Vereine zuletzt Interesse bekundet haben. Rapids Planungen bleiben flexibel – nicht zuletzt, weil auch auf der Abgangsseite Veränderungen möglich sind: „Uns begleiten immer auch Gerüchte, dass uns der eine oder andere noch verlassen könnte. Das Ziel wird auf jeden Fall höher sein als Platz fünf“, skizziert Stöger die mittelfristigen Ambitionen.

Die Personalie Arnautovic sorgt derweil für zusätzliche Dynamik beim ohnehin traditionsreichen Klub. Die Energie im Verein bezeichnet Stöger als „unglaublich in beide Richtungen“, wobei es für den neuen Coach entscheidend ist, die Fan-Energie in positive Bahnen zu lenken. Auch den Spagat zwischen seiner Austria-Vergangenheit und dem jetzigen Engagement bei den Grün-Weißen kommentiert Stöger gelassen: Die letzten Rapid-Meistermacher Hickersberger und Pacult waren ebenfalls ehemalige Austria-Leute – für Stöger ein historisches Detail, das eher Ansporn als Belastung ist.

Ein Durchbruch im Transferpoker um Arnautovic zeichnet sich somit zeitnah ab, bleibt aber eng an finanzielle Machbarkeit und die Bereitschaft aller Beteiligten gekoppelt. Bis zum Beginn des Trainingslagers dürfte klarer werden, ob das große Hütteldorfer Comeback Realität wird.

Quellen: Heute, Kicker, Kurier

Photo by Christian Hofer/Getty Images

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