Asse im Ärmel | OneFootball

Glückliches Händchen: Ole Werner vor der Einwechslung von Issa Kaboré und Leonardo Bittencourt (Foto: W.DE).

Ole Werners Händchen bei seinen Jokern gegen den BVB

Mit Leonardo Bittencourt reihte sich beim 2:2-Remis gegen Borussia Dortmund der fünfte Werderaner in dieser Bundesliga-Spielzeit ein, der als Joker gestochen hat. Auch Winter-Neuzugang Issa Kaboré brachte ordentlich Schwung. Wie Cheftrainer Ole Werner bisher mit seinen Einwechslungen ein gutes Händchen beweist und das auch ein Prunkstück in Dortmund gewesen ist:

Derrick Köhn brauchte nur 125 Sekunden, um direkt nach seiner Einwechslung zu treffen und das Oliver Burke die Joker-DNA in sich trägtist hinlangst nach dem 3:2-Siegtor beim BVB 2022 bekannt. Traf der Schotte mit dem Bart aber auch in dieser Saison im Heimspiel gegen Kiel (2:1) und in Leipzig (2:4), nachdem er von der Bank kam. Außerdem reihte sich Justin Njinmah beim 2:2 in Augsburg, Keke Topp beim 1:4 in Gladbach und jetzt in Dortmund Leonardo Bittencourt zum wichtigen 1:2-Anschlusstreffer in diese Statistik ein. „Ich kann nur ein großes Kompliment an die Einwechselspieler aussprechen, weil sie uns die Energie gebracht haben, die uns vorher gefehlt hat“, betont Ole Werner nach dem Resultat beim BVB.

Auch Winter-Leih-Neuzugang Issa Kaboré, der bisher in jedem Spiel nach der Winterpause als Joker zum Einsatz kam, brachte in der halben Stunde vor dem Ende im Signal Iduna Park mächtig Schwung auf der linken Seite, was auch der Werder-Coach so sah: „Er ist aggressiv, dynamisch und mutig auf dem Platz. Das war seine beste Leistung nach einer Einwechslung von ihm. Das wird ihm Auftrieb geben und auch er hat dazu beigetragen, dass dieses Spiel nochmal eine andere Wendung genommen hat.“

Von der Bank kommen, um eine andere Wendung in die Partie zu bringen. Eine Einstellung, die das ganze Team belebt, wie Marvin Ducksch erläutert: „Das zeichnet uns schon die ganze Saison aus, dass wir immer wieder Jungs von der Bank bringen können, die das Spiel dann entscheiden können. Das hat man gegen Dortmund auch wieder gesehen. Schade, dass wir nicht drei Punkte holen konnten.“

Ein Prunkstück, dass sich sicher nochmal in dieser Saison auszahlen wird und vielleicht dann auch mit drei Punkten statt mit nur einem Zähler.