🤬 "Attentat“ und "Schande": Real Madrid droht mit Spiel-Boykott | OneFootball

Real Madrid ist mit der spanischen Liga momentan dauerhaft im Clinch. In Zukunft könnte der Streit jedoch ein neues, ungeahntes Level erreichen. Grund dafür ist  das heutige Spiel gegen Villarreal.

Bereits vor Wochen hatten die Königlichen die Liga gebeten, die Partie nicht heute, sondern erst morgen anzusetzen, nachdem klar war, dass Real am Mittwoch gegen Atlético in der Champions League antreten wird.

La Liga ignorierte die Anfrage jedoch. Grund genug für die Königlichen, mit heftigen Konsequenzen zu drohen.

„Real Madrid wird niemals wieder zu einem Spiel antreten, vor dem sie keine 72 Stunden Pause hatten. Um das sicherzustellen, werden wir die FIFA um Schutz bitten“, machte Moderator Álvaro de la Lama auf dem vereinseigenen Sender „RealMadrid-TV“ deutlich - und legte nach.

„Heute begleiten wir eine weitere Schande des spanischen Fußballs. Ein Attentat gegen die Gesundheit der Spieler und ein weiteres Manöver – in dem Fall in der Liga von [Javier] Tebas (Präsident der spanischen Liga; Anm. d. Red.) –, das den Wettbewerb verfälschen kann, wie wir es das ganze Jahr über sehen."

Krasse Vorwürfe. Dem Sender zufolge schreibe sich die Liga eine 72-stündige Pause zwischen zwei Spielen eigentlich selber vor. Die FIFA empfiehlt das schriftlich auch. Eine verpflichtende Vorschrift gibt es indes nicht.

Ob die Königlichen ihren Worten dann auch Taten folgen lassen, bleibt abzuwarten. Grün werden sich der Klub und die Liga samt dessen Präsident aber sicher nicht mehr in diesem Leben.

📸 BENJAMIN CREMEL