Auch Leverkusen chancenlos! FC Bayern reicht eine Gala-Halbzeit | OneFootball

Der FC Bayern München hatte am Samstagabend zum Topspiel der Bundesliga Bayer 04 Leverkusen zu Gast. Der  Gastgeber ging nach 14 Siegen in 14 Spielen als Favorit in dieses Duell. 

Interessant war vor dem Spiel, dass der FC Bayern recht deutlich rotierte. So saßen HarryKane, Luis Diaz, Michael Olise, Dayot Upamecano und Aleksandar Pavlovic allesamt auf der Bank. Laut Vincent Kompany hatte das einen einfachen Grund: Sie standen am Rande der Überlastung.

Trotz Rotation: Bayern von Beginn an dominant

Trotz der großen Rotation begann der FC Bayern dominant und drückte Leverkusen in die eigene Hälfte. Natürlich mussten sich ein paar Abläufe nach den vielen Wechseln erst einmal finden, aber die Richtung war von Beginn an klar. Leverkusen hatte früh einen Abschluss nach einem Konter, der aber ungefährlich war. Bayern probierte es hingegen mit zwei Hereingaben, die aber keinen Abnehmer fanden. Lennart Karl versuchte sich nach sieben Minuten, mit seinem Distanzschuss hatte Mark Flekken aber keine Probleme. Leverkusen stand weitgehend tief und Bayern war um Lösungen bemüht, ließ den Ball gut laufen, aber im letzten Drittel fehlten die kreativen Elemente der Stammreihe schon ein wenig.

Zunächst. Denn: Nach 15 Minuten hatte Karl nach einer schönen Kombination die nächste Chance, sein Abschluss ging aber am Tor vorbei. Wenig später hatte Leon Goretzka eine Chance per Kopf. Auch der nächste Abschluss gehörte Bayern, diesmal war es Konrad Laimer, der Flekken testete. Danach fiel das 1:0 für den Rekordmeister. Tom Bischof schicke Serge Gnabry mit einem absolut herausragenden Ball, der entwischte Jarrell Quansah und schloss eiskalt zur Führung ab (25.). Bayern blieb auf dem Gaspedal und nur fünf Minuten danach traf Nicolas Jackson per Kopf zum 2:0 – nach einer brillanten Flanke von der rechten Seite. Leverkusen war chancenlos.

Foto: Getty Images

Auch Karl traute sich weiter viel zu, nach 40 Minuten hatte er den nächsten guten Abschluss, der knapp vorbei ging. Kurz vor der Pause unterlief Loic Bade noch ein Eigentor zum 0:3. Die Werkself wurde komplett hergespielt. Das war dann auch der Halbzeitstand.

Bayern spielt es souverän herunter

Die ersten Minuten nach der Pause waren etwas ruhiger, ehe Jackson in der 50. Minute das 4:0 per Kopf verpasste. Ansonsten war ein wenig das Tempo raus aus dem Spiel, Bayern kontrollierte mehr als in der ersten Halbzeit, Leverkusen versuchte, sich offensiv in Szene zu setzen, was aber nicht oft funktionierte. In der 58. Minute hätte Raphael Guerreiro beinahe auf 4:0 erhöht, doch nach einem schönen Angriff schoss er den Ball knapp am Tor vorbei. Dann kamen Harry Kane, Michael Olise und Luis Diaz auf das Feld.

Bayern hatte weiter alles im Griff und versuchte in der Offensive, die Angriffe besonders schön auszuspielen. Nach 78 Minuten konnte sich Manuel Neuer mal gegen einen Schuss aus spitzem Winkel auszeichnen. Sonst plätscherte das Spiel ein wenig vor sich hin. Es blieb beim 3:0.