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·24. Januar 2025

"Auch mal zugestehen": Eichner zeigt sich versöhnlich - und angriffslustig

Artikelbild:"Auch mal zugestehen": Eichner zeigt sich versöhnlich - und angriffslustig

In Nürnberg zeigte der Karlsruher SC eine Leistung, mit der die Mannschaft von Christian Eichner nicht an die Erfolge der Hinrunde anknüpfen konnte. Die Art und Weise des Auftritts ärgerte den Cheftrainer, doch Druck verspürte der 42-Jährige deshalb nicht. Am Samstag (13 Uhr) geht es mit einem Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf weiter.

"Das ist ja kein Druck"

Ein Tor von Fabian Schleusener reichte am vergangenen Wochenende nicht aus, um mit einem Punktgewinn nach Hause zu fahren. Trotzdem war Karlsruhe erst in der Nachspielzeit geschlagen worden, was aus der Sicht von Cheftrainer Christian Eichner glücklich gewesen wäre. "Uns hat massiv gestört, dass wir extrem passiv und lethargisch waren. Uns hat jeglicher Zugang in den Bereichen gefehlt, die diese Mannschaft sonst vordergründig auszeichnet", bewertete der 42-Jährige den ersten Auftritt nach der Winterpause auch Tage danach noch kritisch. Aber Eichner hielt auch fest: "Das sollte man der Mannschaft zugestehen, weil sie sehr, sehr viel Gutes in dieser Saison gezeigt hat."


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Für die Spitzenplätze reichte das so allerdings nicht. "Die Jungs hätten mit einem Sieg von oben grüßen können. Das ist ja kein Druck", sprach sich der KSC-Coach dafür aus, dass seine Mannschaft nicht der Erwartungshaltung erlegen war. "Wir haben hier beim KSC ganz andere Drucksituationen in den letzten Jahrzehnten erlebt. Die aktuelle Situation ist ein großes Geschenk." Anders sah es für Eichner beim kommenden Gegner aus, der zwar weiter auf Formsuche ist, aber zu den Top-Teams der Liga zählt - Fortuna Düsseldorf. "Es sind immer sehr komplizierte Spiele gegen Düsseldorf, weil sie einen guten Trainer haben. Ich habe sie auf dem Zettel, wenn am Ende komplett abgerechnet wird."

Kaufmanns überraschende Rückkehr

Gut für den KSC, dass sich angesichts der gegnerischen Stärke das Lazarett im Badener Land lichtet. "Der Trainingsplatz war zu meiner Überraschung sehr gefüllt", berichtete Eichner, dass neben Sebastian Jung auch Mikkel Kaufmann schon wieder an den Einheiten mit der Mannschaft teilnehmen konnte. Beim dänischen Mittelstürmer war eigentlich die Rede von einer mehrwöchigen Ausfallzeit. "Untersuchungen am Sprunggelenk haben sich als nicht ganz so dramatisch herausgestellt", erklärte der Cheftrainer. "Dennoch liegt da eine Verletzung vor, die allerdings mit einem sauberen Tape-Verband ein völlig schmerzfreies Training zugelassen hat." Ob Kaufmann ein Kandidat für den Kader wird, ließ Eichner dennoch offen.

Sollte der Stürmer ausfallen, dann wird der KSC trotz dünner Personallage eine passende Alternative aufbieten. Bambasé Conté oder Lilian Egloff seien auch Optionen. "Sie wären dann eher hängende Spitzen oder falsche Hasen. Oder falsche Neuner, wie ihr das nennen möchtet", schlug Eichner der Medienrunde vor - und blickte auf das Transferfenster: "Es ist schon so, dass wir innerhalb des Kaders Positionen verschieben müssen. Der Verein weiß, wie meine Gedanken zu dem Thema sind." Das dürfte bedeuten, dass sich der KSC noch auf dem Transfermarkt nach weiteren Verstärkungen umschaut. Wichtig für Eichner blieb aber vorerst, dass die Mannschaft wieder mit Freude, Spaß und Leben auf dem Rasen auftritt. "Wenn das nämlich fehlt, dann hast du keine Chance in Liga 2", so der KSC-Coach warnend.

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