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Simon Bartsch
05. November 2024
Er war einer der großen Gewinner der vergangen Saison, der Linksverteidiger war wohl die positive Erscheinung einer absoluten Krisen-Spielzeit. In dieser Saison läuft es für den Youngster aber nicht rund beim 1. FC Köln: Wie geht es nun weiter mit Max Finkgräfe? Große Aussichten auf viel Einsatzzeit hat der 20-Jährige nicht.
Max Finkgräfe vom 1. FC Köln.
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Der November des vergangenen Jahres verlief nun mal gar nicht so, wie Max Finkgräfe ihn sich vorgestellt hatte. Der Youngster hatte zu Beginn der Saison sein Bundesliga-Debüt gefeiert und mittlerweile auch weitere Einsatzminuten gesammelt. Die waren durchaus verheißungsvoll. Nicht wenige Anhänger des 1. FC Köln waren daher nicht wirklich positiv gestimmt, als der talentierte Linksverteidiger plötzlich wieder bei der U21 im Kader und nicht mehr in dem der Profis stand. Der damalige Trainer Steffen Baumgart erklärte, er wolle die Youngster behutsam aufbauen, ihnen Spielzeit bei der U21 ermöglichen und erntete dafür heftigste Kritik. Die Antwort lieferte Finkgräfe selbst im Dezember – und das mit Leistung. Der gebürtige Mönchengladbacher spielte sich durch mutige Auftritte in die Startelf der Profis und war aus dieser in der Rückrunde nicht mehr wegzudenken.
So war vor der aktuellen Saison eigentlich klar, dass der Youngster erneut einen Stammplatz haben würde. Doch die Knieverletzung in der Vorbereitung machte Finkgräfe, aber auch dem FC einen Strich durch die Rechnung. Statt Training mit der Mannschaft hieß es Rekonvaleszenz und Reha. Finkgräfe arbeitete hart und kehrte etwas früher zurück als zunächst angenommen. Zumindest nach den Worten von Gerhard Struber. Der wiederum ließ den Youngster dann aber erst einmal auf der Bank schmoren, bevor gegen Ulm das ersehnte Comeback folgte. Ein undankbares Comeback. Denn Finkgräfe musste auf der rechten Abwehrseite ran. Eine Position, die der Youngster noch nicht gespielt hat und mit der der 20-Jährige augenscheinlich auch absolut überfordert war. Schon zur Halbzeit war Schluss.
Und das bis heute. Gegen Darmstadt und Paderborn saß der Linksverteidiger 90 Minuten auf der Bank. Und das, obwohl Gerhard Struber zuvor noch von der Qualität des jungen Spielers geschwärmt hatte, mysteriös von möglich anderen Positionen sprach. Positionen, auf denen man Finkgräfe noch nicht gesehen habe. Ausgerechnet die sportliche Wende hat der Youngster dann auch noch verpasst. Finkgräfe fiel aufgrund einer Erkältung im Pokal und nun auch gegen Berlin aus. Und gerade nach den beiden Erfolgen wird es der Youngster auch zunehmend schwer haben, sich wieder in die erste Elf zu spielen. Leart Pacarada spielt bislang eine ordentliche Saison. Durch die Umstellung auf Dreierkette wirkt der Nationalspieler des Kosovo noch sicherer, kann sich noch mehr mit in die Offensive einbringen.
Ein Vorbeikommen wird für Finkgräfe schwer. Und auch auf den ominösen weiteren Positionen dürfte es für den Youngster nur wenig Aussicht auf viel Einsatzzeit geben. In der Innenverteidigung scheint sich Dominique Heintz nach zwei starken Auftritten als dritte Kraft festgespielt zu haben. In der Offensive hat Struber zudem die Qual der Wahl. Zumal durch die Umstellung ohnehin eine Position verloren gegangen ist. So muss sich der Kölner Coach schon gegen Fürth zwischen Dejan Ljubicic, Luca Waldschmidt und Damion Downs wieder entscheiden. Welche Rolle für Finkgräfe in diesem System übrig ist, scheint aktuell fraglich. Und so blickt der Linksverteidiger auch in diesem Jahr wieder einem tristen November entgegen.
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