"Auf jeden Fall ein geiles Gefühl": Pepic und der Kaltstart in Ulm | OneFootball

"Auf jeden Fall ein geiles Gefühl": Pepic und der Kaltstart in Ulm | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: liga3-online.de

liga3-online.de

·2. Dezember 2025

"Auf jeden Fall ein geiles Gefühl": Pepic und der Kaltstart in Ulm

Artikelbild:"Auf jeden Fall ein geiles Gefühl": Pepic und der Kaltstart in Ulm

Erst am letzten Dienstag verpflichtet, stand Mirnes Pepic beim SSV Ulm 1846 am vergangenen Samstag direkt in der Startelf. Im Nachgang sprach der 29-Jährige, der fast ein halbes Jahr lang ohne Verein war, von einem "geilen Gefühl". 

"Harte letzten Wochen und Monate"

Es sagt schon viel über die Qualität einer Mannschaft aus, wenn ein Spieler, der zuletzt im Mai zum Einsatz gekommen war, nach nur wenigen Trainingseinheiten und ohne jede Spielpraxis sofort zur Startelf gehört. So geschehen im Fall von Mirnes Pepic beim SSV Ulm am Samstag in der Partie gegen 1860 München. "Es war auf jeden Fall ein geiles Gefühl, wieder vor so vielen Fans Fußball zu spielen. Ich freue mich einfach, zurück zu sein", sagte Pepic bei "MagentaSport" und berichtete von "harten letzten Wochen und Monaten". Nachdem sein Vertrag in Aue nicht verlängert worden war, setzte er auf einen Fitnesstrainer und trainierte zudem bei Oberligist Niendorfer TSV mit. An diesen richtete er nun ein "großes Dankeschön".


OneFootball Videos


Dass es den 29-Jährigen zu den Spatzen ziehen würde, überraschte nicht. Schließlich setzte Trainer Pavel Dotchev bereits bei Hansa Rostock, dem MSV Duisburg und Erzgebirge Aue auf den Mittelfeldspieler. 89 Spiele bestritt Pepic bislang unter Dotchev, am Samstag kam Partie Nummer 90 hinzu. "Wir waren schon ein bisschen in Kontakt, und ich würde jetzt lügen, wenn ich sage, dass ich nicht gehofft habe, dass Herr Dotchev einen Verein bekommt", grinste Pepic und zeigte sich froh, "wieder unter ihm arbeiten zu dürfen". Dass er den Deutsch-Bulgaren siezt, ist durchaus ungewöhnlich. Aber Pepic sagt: "Ich mache das immer so bei meinen Trainern. Das ist so eine Art von Respekt. So wurde ich erzogen, und das wird auch so bleiben."

Bereits sechs Punkte hinter dem rettenden Ufer

Gegen 1860 hat es indes zwar nicht zu einem Punktgewinn gereicht, stattdessen setzte es die siebte Niederlage in Folge, "aber ich denke, die Energie und die Leistung auf dem Platz haben gestimmt. Wir haben in der ersten Minute leider verschlafen, aber danach haben wir ein gutes Spiel gezeigt", so der 29-Jährige, der bis zur 69. Minute auf dem Platz stand. Wenn es gelinge, die Leistung auch in den letzten drei Spielen vor der Winterpause gegen Köln, Osnabrück und Essen zu zeigen, "dann bin ich mir sicher, dass wir auch wieder punkten werden". Das wird auch dringend nötig sein, schließlich fehlen den Spatzen inzwischen bereits sechs Punkte auf das rettende Ufer. Pepic soll nun dazu beitragen, dass der Rückstand bis zum Winter reduziert wird, um im neuen Jahr angreifen zu können.

Impressum des Publishers ansehen