Treffpunkt Betze
·20. Dezember 2025
Aufholjagd nicht belohnt: „Schmerz ist natürlich groß"

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·20. Dezember 2025

Der 1. FC Kaiserslautern spielte zwar offensivfreudiger und mutiger nach vorne als zuletzt beim Auswärtsspiel gegen Arminia Bielefeld, nutzte seine Chancen jedoch zu selten. Die Gäste aus Magdeburg nahmen die zahlreichen vorweihnachtlichen Geschenke der Lautrer Hintermannschaft dankend an und fuhren mit dem knappen Endstand von 2:3 den ersten Sieg am Betzenberg ein. Mika Haas, Daniel Hanslik, Marlon Ritter, Julian Krahl, Thomas Hengen und Torsten Lieberknecht mit den Stimmen zum Spiel.
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"Die erste Halbzeit war natürlich schwach. Wir hatten zwar unsere Torchancen, die wir auch hätten nutzen können, aber insgesamt haben wir vorne zu wenig Zugriff bekommen. Wir haben Magdeburg aufspielen und teilweise frei auf unsere Kette zulaufen lassen. In der zweiten Halbzeit haben wir ein anderes Gesicht gezeigt. Am Ende konnten wir uns leider nicht mit einem oder sogar drei Punkten belohnen. Der Schmerz ist natürlich groß, da wir uns fest vorgenommen hatten, zuhause noch einmal drei Punkte einzufahren. Deswegen tut es doppelt so weh, aber da kann man jetzt nichts mehr dagegen machen."
"Ich persönlich habe eine gute Hinrunde gespielt. Ich habe mich bewiesen, in die Mannschaft gespielt und bin deswegen zufrieden. Natürlich geht da noch mehr, gerade im letzten Drittel. Wir als Mannschaft haben auch eine gute Hinrunde gespielt, wenn auch vielleicht etwas zu inkonstant. Hätten wir die 30-Punkte-Marke geknackt, wäre es natürlich noch besser gewesen."
"Wir müssen eine Lösung im Mannschaftsverbund finden, um nicht mehr so viele ärgerliche Gegentore zu kassieren. Wir hatten vorne kaum Zugriff, gerade gegen einen mitspielenden Torwart, der das gut gemacht hat. Dann gab es in der ersten Halbzeit eine Phase, in der wir Magdeburg eigentlich ganz gut kontrolliert hatten, aber unsere Chancen nicht nutzten. In der zweiten Bundesliga hat jede Mannschaft die Qualität, um gegnerische Fehler direkt auszunutzen. In der zweiten Halbzeit bekommen wir schnell das dritte Gegentor, trotzdem haben wir nochmal alles reingeworfen und zwei Tore geschossen. Magdeburg wusste genau, wann sie schneller spielen oder das Tempo etwas rausnehmen mussten. Wir müssen zusehen, dass wir in der Rückrunde das Glück erzwingen und noch mehr Power an den Tag legen, um wieder positive Ergebnisse zu erzielen. Wir müssen hart arbeiten, konstant auftreten und immer unsere Leistung abrufen, gerade bei den Heimspielen."
"Magdeburg hat das gut gemacht, hatte viele Positionswechsel und sich gut vorbereitet. Wir wussten nicht so richtig, was wir machen sollen, dementsprechend ergaben sich Räume für den Gegner. Auch im Zweikampfverhalten, besonders im Strafraum, haben wir nicht gut ausgesehen. Wir nahmen uns in der Halbzeit einiges vor, doch dann bekommen wir nach der Pause direkt das 0:3. Unsere Reaktion danach war gut und wir haben versucht, dass Stadion wieder mitzunehmen. Im Endeffekt ist das Ergebnis sehr schade, aber verdient. Wir haben überall Verbesserungsbedarf."
"Wir hatten nach zehn Minuten eine gute Phase, in der wir ein bis zwei Chancen hatten. Normalerweise erzielen wir bei Heimspielen daraus ein Tor und gewinnen am Ende das Spiel. Das ist uns heute nicht gelungen und wir gingen schon mit einem 0:2 in die Halbzeit. Wir nahmen uns vor, anders aufzutreten, bekamen dann aber schnell das 0:3. Nach dem 1:3 und dem 2:3 dachte hier jeder, dass noch einmal was geht. Wir haben bis zum Ende alles versucht. Magdeburg steht in der Tabelle auch schlechter da, als sie eigentlich sollten. Die haben elf gute Fußballer auf dem Feld, die das gerade in der ersten Halbzeit gut gemacht hatten. Wir haben dann alles versucht, um nochmal ins Spiel zukommen. Das ist uns auch gelungen, aber trotzdem sind wir enttäuscht, dass es nicht gereicht hat. Wir sind alle enttäuscht, dass wir heute nicht die 30 Punkte erreicht haben. Wir müssen besonders bei den Auswärtsspielen ins Punkten kommen. Es gab viele Höhen und Tiefen, deswegen müssen wir in der Rückrunde Konstanz in unser Spiel bekommen."
"Wir sind in Ordnung und okay unterwegs. Wir sind nicht zufrieden, das ist keine Frage. Es gibt nur Schwarz und Weiß. Da muss man aber auch mit leben, das ist im Leistungsfußball auch normal. Wir wollen und müssen versuchen, dann in der Rückrunde wieder gleich da zu sein. Wir kennen die ersten vier Spiele aus der Hinrunde und wissen, welche Gegner auf uns zukommen. Das wird aber super. Wir freuen uns darauf, dass du auch gleich einen Impact haben und die Dinge selbst in eine Richtung lenken kannst."
"Es gab verschiedene Phasen in diesem Spiel. In den ersten 20 Minuten bis zum 0:1 konnten wir uns durch gutes Anlaufen zwei Großchancen erarbeiten. Der Unterschied zu den vorherigen Heimspielen war heute unsere Effizienz. In der zweiten Phase sind wir nicht mehr so in das Anlaufverhalten gekommen, wie wir eigentlich wollten. Zudem waren wir auf vielen Positionen zu schläfrig, um ins Eins-gegen-Eins zu kommen. Am Ende fielen aufgrund dessen die Gegentore. Wir hatten heute nicht den perfekten Tag. Wir wollten viel mehr Fußball durch das Zentrum spielen, um dann auf die Außenpositionen zu kommen. Wir wollten uns viel mutiger präsentieren und früh den Anschlusstreffer erzielen, bekommen dann aber durch viele individuelle Fehler das 0:3. Am Ende konnten wir nicht mehr den ganz großen Druck aufbauen, den es gebraucht hätte, um Magdeburg in Schach zu halten."
Quelle: Treffpunkt Betze









































