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·28. Dezember 2025

Aufstiegspflicht wegen Finanzen? Das sagt Schalke-Boss Tillmann

Artikelbild:Aufstiegspflicht wegen Finanzen? Das sagt Schalke-Boss Tillmann

Die Rückkehr in die Bundesliga wäre für den FC Schalke 04 nicht nur sportlich ein großer Sprung. Auch finanziell wäre ein Aufstieg wichtig.

Allerdings ist die wirtschaftliche Lage derzeit nicht so akut, dass man im kommenden Sommer unbedingt aufsteigen muss. „Unser wirtschaftliches Fundament ist stabil“, betonte Vorstandschef Matthias Tillmann im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa): „Durch die Eigenkapitalregel der DFL sind wir verpflichtet, jedes Jahr Gewinne zu erwirtschaften. Das schaffen wir auch in der zweiten Liga, wie man sieht. Wir könnten also, was das angeht, auch noch zehn Jahre in der zweiten Liga spielen.“


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Dennoch bleibt die Rückkehr ins Oberhaus natürlich das große Ziel, stellte Tillmann klar. „Mit jedem Jahr zweite Liga wird es schwieriger ein Budget zur Verfügung zu stellen, mit dem man große Chancen hat, um den Aufstieg zu spielen“, erklärte der 42-Jährige, wieso es als Zweitligist immer schwieriger wird, sich wieder in der Bundesliga zu etablieren.

Bei Schalke ziehen alle an einem Strang: „Das war vorher nicht so“

Obwohl vor der Saison nach einem weiteren Umbruch auf allen Ebenen niemand vom Aufstieg gesprochen hat, wurden die Knappen überraschend Herbstmeister. Nach Seuchenjahren, in denen zwischenzeitlich sogar der Abstieg in die Drittklassigkeit drohte, ist Königsblau wieder auf dem richtigen Weg.

Mit Trainer Miron Muslic landete Sportvorstand Frank Baumann einen Volltreffer. Der emotionale Coach kommt bei Fans und Spielern gut an und hat der Mannschaft eine neue, intensive Spielidee eingeimpft. „Er hat eine absolute Klarheit. Er weiß genau, was er will. Und er hat Mut“, schwärmte auch Tillmann: „Er redet nicht nur, sondern er macht. Der Trainer ist für mich die wichtigste Person im Verein, weil er einfach den größten Hebel hat.“

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Foto: Getty Images

Der Funktionär lobte jedoch nicht nur Muslic, sondern auch das Team hinter dem Team. „Ein Trainer kann aber mit seinem Team nur bestmöglich arbeiten, wenn alle im Verein in die gleiche Richtung denken. Das war bei uns vorher nicht so“, räumte er ein: „Da war es so, dass es in den Bereichen Scouting, Analyse und Trainer-Team teilweise unterschiedliche Vorstellungen gab, was das Beste für Schalke ist. Das ist jetzt anders.“

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