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·16. Oktober 2025
Ausfall gegen Bayern? BVB bangt um Abwehrchef Schlotterbeck

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·16. Oktober 2025
Borussia Dortmund steht vor dem Bundesliga-Topspiel gegen den FC Bayern unter Druck – und droht ausgerechnet jetzt, einen seiner wichtigsten Spieler zu verlieren. Nico Schlotterbeck, der Abwehrchef der Schwarz-Gelben, plagt sich vor dem Klassiker in der Allianz Arena (Samstag, 18:30 Uhr) mit gesundheitlichen Problemen.
Wie Trainer Niko Kovac auf der Spieltags-Pressekonferenz erklärte, sei der 25-jährige Nationalspieler „angeschlagen von der Nationalmannschaft zurückgekommen“ und habe am Donnerstag nur individuell trainiert. Grund dafür ist eine Erkältung, die Schlotterbeck aktuell außer Gefecht setzt.
„Er hat ein bisschen was mitgenommen, aber wir denken, dass es bis Samstag passt“, gab Kovac sich dennoch vorsichtig optimistisch. Ein Einsatz des Innenverteidigers ist also weiterhin möglich – wenngleich mit einem Fragezeichen versehen.
Der mögliche Ausfall des Abwehrchefs wäre für den BVB ein herber Rückschlag. In der Defensive spielt Schlotterbeck bislang eine herausragende Saison, ist in Kovacs Dreierkette der zentrale Fixpunkt und Führungsspieler.
Gerade gegen die formstarken Bayern wäre der DFB-Nationalspieler kaum zu ersetzen. Die Münchner stellen mit Harry Kane, Luis Díaz und Michael Olise die aktuell gefährlichste Offensive Europas – 38 Pflichtspieltore nach nur zehn Partien sprechen für sich.
Ohne Schlotterbeck müsste Kovac seine Abwehr umbauen.
Neben den sportlichen Sorgen äußerte sich Kovac auch zu den anhaltenden Wechselgerüchten rund um seinen Abwehrchef. Zuletzt wurde Schlotterbeck immer wieder mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht – laut BILD und Sky soll der deutsche Rekordmeister den Dortmunder als möglichen Nachfolger für Dayot Upamecano auf der Liste haben.
Kovac wollte diese Spekulationen vor dem Topspiel jedoch nicht kommentieren: „Schlotti ist für uns und die Nationalmannschaft ein sehr wichtiger Spieler. Für Vertragsinhalte bin ich nicht zuständig. Ich bin dafür zuständig, dass ich die Mannschaft auf den nächsten Gegner vorbereite.“
Alles Weitere, so Kovac, liege bei Sportdirektor Sebastian Kehl: „Er wird es mit Schlotti und allen anderen um ihn herum viel besser besprechen als ich.“ Für das Spiel gegen den FC Bayern sei das Thema „total irrelevant“.