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·3. Oktober 2024
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Die 0:1-Niederlage gegen Aston Villa ist für den FC Bayern ein historischer Rückschlag. Erstmals seit sieben Jahren hat der deutsche Rekordmeister wieder ein Spiel in der Vorrundenphase der Champions League verloren – und das erneut gegen einen Trainer, der sich als echter Bayern-Schreck entpuppt: Unai Emery.
Über sechs Jahre hinweg, genau 41 Gruppenspiele (37 Siege, vier Unentschieden), blieb der FC Bayern in der Champions League ungeschlagen. Diese beeindruckende Serie endete gestern ausgerechnet im Villa Park. Es war die erste Niederlage in der Gruppenphase der Königsklasse seit dem 27. September 2017, als die Bayern unter Carlo Ancelotti mit 0:3 gegen Paris St. Germain verloren hatten. Und auch damals hieß der gegnerische Trainer Unai Emery.
Unai Emery hat sich über die Jahre zu einem der wenigen Trainer entwickelt, der eine überaus erfolgreiche Bilanz gegen den FC Bayern vorweisen kann. In sechs Duellen mit den Münchnern kommt der Spanier jetzt auf drei Siege, zwei Unentschieden und nur eine Niederlage. Eine Statistik, die Emery als echten Bayern-Schreck auszeichnet. Besonders in Erinnerung bleibt das Viertelfinal-Aus der Bayern in der Champions-League-Saison 2021/22, als Emery mit dem FC Villarreal den haushohen Favoriten überraschend eliminierte.
Nach dem Triumph gegen Bayern zeigte sich Emery entsprechend zufrieden: „Ich bin sehr glücklich, sehr stolz. Auf diesem Niveau zu spielen, das wollen wir erreichen – und weiterhin konstant gegen Mannschaften wie Bayern München bestehen. Sie haben uns 90 Minuten lang gefordert. In der Defensive haben wir einige Veränderungen vorgenommen. Wir haben versucht, den Ball zu halten, aber sie haben uns unter Druck gesetzt. Das war nicht einfach. Wir hatten nicht viele Chancen, aber dann haben wir gekämpft und gewonnen.“
Mit dieser Niederlage ist der FC Bayern zwar noch lange nicht aus dem Rennen, aber sie zeigt, dass auch der Rekordmeister nicht unbesiegbar ist – und dass Emery weiterhin einer der größten Taktiker im europäischen Fußball bleibt.