Ausstiegsklausel öffnet die Tür! Bayern-Spieler vor Abschied im Sommer | OneFootball

Ein Talent des FC Bayern sorgt mit starken Leistungen in der 2. Liga für Aufsehen. Nun könnte sein Weg dauerhaft von München wegführen, allerdings kann der Rekordmeister noch entscheidend mitreden.

Beim Zweitligisten Hannover 96 hat sich Noel Aseko Nkili schnell etabliert. Der zentrale Mittelfeldspieler, den die Münchner im vergangenen Winter verliehen haben, zählt dort zu den Leistungsträgern. Er kam bisher in allen 17 Liga-Spielen der laufenden Saison zum Einsatz und stand dabei 15-mal in der Startelf. Nach Informationen der Bild plant Hannovers neuer Sportdirektor Jörg Schmadtke fest mit dem 20-Jährigen – und möchte die vereinbarte Kaufoption im kommenden Sommer ziehen.

Die Niedersachsen haben sich eine feste Ablösesumme in Höhe von einer Million Euro gesichert. Gleichzeitig besitzt der FC Bayern ein vertraglich festgeschriebenes Rückkaufsrecht, das mit 2,4 Millionen Euro zu Buche schlagen würde. Sollte es zum Rückkauf kommen, bliebe Hannover ein Gewinn von 1,4 Millionen Euro. Ein klassisches Win-Win-Modell, wenn beide Parteien aktiv werden.

Aseko beobachtet Situation beim FC Bayern genau

Foto: IMAGO

Noel Aseko selbst hat sich durch seine Entwicklung nicht nur ins Blickfeld anderer Vereine gespielt, sondern auch einen Platz in der deutschen U21-Nationalmannschaft erobert. Laut der Bild beobachtet er die Situation rund um seinen Stammverein aufmerksam und wartet auf ein klares Zeichen aus München. Mit Blick auf die Konkurrenzsituation an der Isar könnte es der in Berlin geborene defensive Mittelfeldspieler jedoch schwierig haben. Neben Joshua Kimmich und Aleksandar Pavlović kämpfen auch Leon Goretzka und Tom Bischof um Spielzeit auf seiner Position.

Brisant: Hannovers neuer Sportdirektor Jörg Schmadtke hat eine familiäre Verbindung zum FC Bayern. Sein Sohn Nils ist seit Oktober 2024 als Leiter der Scouting-Abteilung in München tätig. Ob diese Konstellation Einfluss auf die Zukunft von Noel Aseko nimmt, bleibt abzuwarten.

Interesse aus dem In- und Ausland ist jedenfalls vorhanden. Neben mehreren Bundesliga-Klubs soll auch der FC Brügge den 20-Jährigen auf dem Zettel haben. Eine schnelle Entscheidung ist daher nicht zu erwarten, auch, weil sich alle Beteiligten strategisch absichern wollen.