Barça: Hansi Flick will Wechselkandidat halten | OneFootball

Andreas Christensen hat seit seinem Wechsel zum FC Barcelona im Jahr 2022 insgesamt 80 Einsätze für den Verein absolviert und war unter Xavi zunächst ein wichtiger Bestandteil der Abwehr. Unter dem Ex-Coach der Katalanen bestritt Christensen 53 Spiele in La Liga - doch seit Hansi Flick da ist, verlor er aufgrund von Verletzungen deutlich an Einfluss.

Christensen kam in der vergangenen Saison aufgrund einer Achillessehnenverletzung und einer Muskelverletzung nur sechs Mal in allen Wettbewerben zum Einsatz. In seiner Abwesenheit entwickelte der junge Pau Cubarsí eine hervorragende Beziehung zu Iñigo Martínez, während Ronald Araujo sporadisch als Rotationsspieler zum Einsatz kam.

Trotz seiner geringen Rolle in der vergangenen Saison berichtet Mundo Deportivo, dass Flick mit den Vereinsbossen darum kämpft, Christensen zu halten. Der Chefcoach betrachtet den 29-Jährigen demnach als nützliche Option für die Bank, aber die sportliche Leitung möchte ihn in diesem Sommer verkaufen, da sein Vertrag am Ende der Saison 2025/26 ausläuft.

Aufgrund der scheinbar endlosen finanziellen Probleme des FC Barcelona will man den Verteidiger im nächsten Sommer nicht ohne Gegenleistung verlieren – auch wenn man vor drei Jahren selbst ebenfalls keine Ablösesumme für ihn gezahlt hatte. Barça ist zudem daran interessiert, sich von dem Gehalt des Verteidigers in Höhe von 13 Millionen Euro einschließlich Prämien zu trennen, wodurch er der zehntbestbezahlte Spieler des FC Barcelona ist (laut Capology).

Christensen fühlt sich in Katalonien jedoch wohl und ist derzeit nicht an den gemeldeten Angeboten aus Saudi-Arabien interessiert. Sollte er Barcelona verlassen, möchte der 29-Jährige in Europa bleiben, eine Rückkehr in die Premier League wurde bereits als mögliche Option ins Spiel gebracht. Nach einer von Verletzungen geprägten Saison hat sich sein Markt in England jedoch abgekühlt.

Eine Vertragsauflösung ist ebenfalls nicht ausgeschlossen, aber Christensen wird diesen Weg voraussichtlich nur einschlagen, wenn er glaubt, dass er in der nächsten Saison keine Chance auf Einsätze in der ersten Mannschaft hat. Flicks Bereitschaft, ihn zu behalten, deutet darauf hin, dass er sich sehr wohl Hoffnungen machen darf.

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