Barca-Plan: Flick soll noch einmal verlängern | OneFootball

Hansi Flick arbeitet mit dem FC Barcelona an der Titelverteidigung in La Liga. Die Katalanen wollen den Trainer länger im Verein halten.

Der aktuelle Vertrag des ehemaligen Bundestrainers läuft noch bis 2027. Präsident Joan Laporta gilt aber als großer Fan des 60-Jährigen und plant laut Sport Bild, das Arbeitspapier um ein weiteres Jahr bis 2028 auszuweiten. Eine kurzfristige Entscheidung ist allerdings nicht zu erwarten, zumal nicht feststeht, wie lange Flick noch fernab der Heimat leben möchte.

In Spanien wurde der frühere Bayern-Coach anfangs kritisch beäugt, überzeugte alle Zweifler seit seiner Ankunft 2024 aber im Eiltempo. Nach turbulenten Jahre impfte er Barca einen neuen, attraktiven Spielstil ein und gewann in seiner ersten Saison gleich das nationale Double aus Meisterschaft und Copa del Rey. Auch in der Champions League überzeugte die junge Mannschaft und scheiterte erst im Halbfinale an Inter.

Unter Flick außen vor: Ter-Stegen-Abschied rückt näher

In der laufenden Spielzeit musste Flick bereits die ein oder andere Hürde überwinden. Zwischendurch ließ Barca Punkte liegen, verlor zudem erstmals unter dem deutschen Trainer den Clasico gegen Real Madrid. Mittlerweile thronen die Katalanen jedoch wieder an der Tabellenspitze und liegen vier Punkte vor dem Konkurrenten aus der Hauptstadt.

In der Königsklasse läuft das zweite Jahr unter Flick dagegen noch durchwachsen. Derzeit ist der fünfmalige Champions-League-Sieger nur 15. in der Ligaphase und muss sich an den letzten beiden Spieltagen strecken, um noch den direkten Einzug ins Achtelfinale zu schaffen.

Foto: Getty Images

Anders als bei Flick liegt die Zukunft des anderen Deutschen bei Barca wohl nicht im Camp Nou. Für die Mission Titelverteidigung verpflichteten die Blaugrana vor der Saison mit Joan Garcia einen neuen Torwart, wodurch Marc-Andre ter Stegen in der Hierarchie weiter abrutschte und bisher nur einmal in der Copa del Rey ran.

Barca will den Kapitän, der rund 18 Millionen Euro im Jahr verdient, loswerden. Auch ter Stegen selbst dürfte einen Wechsel forcieren, da er ohne regelmäßige Spielpraxis wohl keine Chance auf einen Platz im WM-Kader haben wird.